In den vergangenen Jahren gab es nicht so häufig Schnee auf Amrum. Für die Kinder bedeutet es Schlittenfahren und Schneemannbauen, eine willkommene Abwechslung, wenn Schule und Kindergarten wegen des Corona Lockdown geschlossen sind.
Für die Erwachsenen aber bedeutet es auch, dass die Gehwege von Eis und Schnee geräumt werden müssen. „Ich möchte mich hier einmal recht herzlich bei den Norddorfer Bürger bedanken, die Schneeräumung auf den Gehwegen hat hervorragend funktioniert. Die überwiegende Mehrzahl der Grundstückseigentümer hat zügig damit begonnen, die Gehwege von Eis und Schnee zu räumen, es gab nur wenige Ausnahmen, bei denen es etwas länger gedauert hat,“ so Norddorfs Bürgermeister Christoph Decker. „Es ist motivierend zu sehen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger darüber bewusst sind, dass sie zum Wohle/Schutze ihrer Mitmenschen auch eine Eigenverantwortung tragen.“
Da nicht alle Verkehrswege zur gleichen Zeit geräumt werden können, führt die Gemeinde Norddorf die Schnee- und Eisräumungen nach einem Plan durch, der die Straßen der Gemeinde nach Prioritäten einteilt.
Die Straßenreinigungssatzungen der Gemeinden beschreiben sehr eindeutig die Pflicht der Grundstückseigentümer, die Gehwege vor ihren Grundstücken von Schnee und Eis zu räumen oder entsprechend abzustreuen. Dieses gilt auch für Zweitwohnungsbesitzer.
Auch in den Gemeinden Wittdün und Nebel hat das Freiräumen der Gehwege gut funktioniert. „Unser Bürstenwagen leistet gute Arbeit und auf der Fahrt zu den Gemeindegrundstücken wird auch so mancher private Gehweg gleich mit freigebürstet“, so Wittdüns Bürgermeister Heiko Müller. „Bis auf einige wenige Ausnahmen hat das Räumen gut geklappt“ so Nebels Bürgermeister Cornelius Bendixen.