“Es ist bewegend sich nach vielen langen Jahren wieder zu sehen”, lächelt Inge Sarsfield beim Begrüßen ihrer Klassenkamerad/innen. 9 Frauen und Männer waren von den damals 24 Schüler*innen ins Hotel „Seemannsbraut” gekommen. Als erste Klasse der Amrumer Realschule wurden sie 1954 entlassen. Viele gingen ihrer Wege, auf das Festland und ins Ausland. „Die Jahre flogen nur so dahin”, bestätigt die Runde, die im kleinen Kreis jetzt alte Geschichten erzählte, Knut Peppmüller, Volkert Lucke, Gernot von der Weppen Peter und Inge Jürgensen/Sarsfield, Harry Savinsky, Karen Gereke/Quedens, Frauke Pörksen und Marret Gaarz/Kazeli.
Klassentreffen nach 67 Jahren …
Was ist alles passiert? Könnt Ihr Euch noch erinnern, als …! Auch an diesem Tag rannte die Uhr und Geschichten von damals aus der gemeinsamen Schul- und Freizeit wurden unter viel Gelächter und Freude miteinander geteilt. Frauke Pörksen war aus Niebüll zu diesem Treffen angereist und Gernot von der Weppen aus Husum. „ Wir anderen sieben sind zwar immer auf Amrum, doch so gemeinsam sehen wir uns auch selten und so ein Treffen ist was ganz Besonderes”, bestätigen sie während die Erzählungen von damals weiter gehen. Der Eine wußte was und schon kam man von einem in das andere Erlebte. „1994 haben wir uns zum ersten Mal nach der Schulzeit getroffen und es war wirklich toll. Wir freuen uns sehr, daß wir es jetzt nochmal geschafft haben”, berichtet Inge Sarsfield und dankt vor allem Marret Gaarz/Kazeli, die dieses Treffen initiiert hat. Bei den vielen Erinnerungen wurden natürlich auch die mit eingebunden, die leider an diesem Treffen nicht dabei sein konnten. Else Ruempler/Böhling, Lore Quedens/Schau, Hanna Johannsen/Schuldt, Marret Ide/Claussen, Ingeline Quedens/Kanzler, Sigrid Jankowski/Wiedemann und Gertrud Krüger, Marianne Friedrichs/Panier, Udo Wietasch, Hermann und Rotraut Stampa, Oswald Matzen, Karl-Heinz Schernewski, Harald Dethlefsen und Kerrin Peters/Kirch. Einige waren aus gesundheitlichen Gründen verhindert von zweien fehlte jegliche Adresse/Kontakt und acht Personen sind verstorben. „Wir Neun vermissten unsere Schulkamerad*innen, die jetzt nicht dabei sein konnten. Doch trotzdem hatten wir es sehr nett, wir haben viel gelacht und unter Gernots „Anweisung” einige Lieder gesungen. Nach vier Stunden mußten wir wieder unsere Wege gehen, doch in der Hoffnung uns nächstes Jahr wieder zu sehen”, berichten die Damen und Herren aus dem Klassentreffen nach 67 Jahren.