Ein neues Feuerwehrfahrzeug für Norddorf …


Das Gerätehaus der Norddorfer Feuerwehr

Auf seiner letzten Sitzung beschloss der Zweckverband Sicherheit und Soziales, dass die Gemeinde Norddorf ein neues Feuerwehrfahrzeug bekommt.  Nach dem Feuerwehrbedarfsplan müssen in der Gemeinde Norddorf zwei Löschfahrzeuge stationiert sein. Das neue Fahrzeug wird das in die Jahre gekommene TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug) ersetzten. Gemeinsam mit 40 anderen Gemeinden wurde ein Großauftrag beim Hersteller platziert, wodurch die Anschaffungskosten reduziert werden konnten. 250.000 € kostet dieses neue Fahrzeug, wobei eine Förderung von 30 % beantragt wurde. Da Feuerwehrfahrzeuge nur von wenigen Firmen hergestellt werden, beträgt die Wartezeit etwa ein Jahr.

Wie schon mehrfach berichtet, soll der Hubschrauberlandeplatz westlich des Nebeler Sportplatzes mit einer Beleuchtungsanlage und einem Kamerasystem ausgerüstet werden, welche in Zukunft direkt von der Einsatz-Leitstelle aus gesteuert werden. „Wir haben die Aufträge noch nicht erteilt, da sich die Zusage der eingeplanten Förderung etwas verzögert,“ so der Zweckverbandsvorsitzende Cornelius Bendixen.

Die Arbeiten zur Fertigstellung der Seniorenwohngemeinschaft in Nebel stehen kurz vor der Vollendung. Lediglich der Fußboden muss noch verlegt werden, alle anderen Gewerke haben ihre Arbeiten abgeschlossen. Nach wie vor ist die Eröffnung für Mitte November geplant.

Wie der Chef der Versorgungsbetriebe Amrum, Christoph Hagenbruch, in der letzten Sitzung des Verwaltungsrates der Versorgungsbetriebe Amrum mitteilte, werden die notwendigen Sanierungsarbeiten des Abwasserkanalsystems voraussichtlich erst Ende nächsten Jahres beginnen können. Die Ausschreibungen mussten wegen der extrem hohen Preisforderungen seitens der Baufirmen aufgehoben und neu ausgeschrieben werden. Die Inspektion des Kanalsystems hatte in einigen Bereichen erhebliche Beschädigungen des Rohrsystems ergeben, durch Wurzeleinbruch besteht teilweise sogar Einsturzgefahr. Die Aufträge werden nun in einer freihändigen Vergabe an den Bestbietenden vergeben. In der Gemeinde Norddorf müssen in einigen Bereichen beide Systeme, Schmutzwasser und Regenwasser erneuert/saniert werden. Hier sollen die Baumaßnahmen so koordiniert werden, dass beide Systeme gleichzeitig erneuert und die Wege nur einmal aufgebaggert werden müssen.

Aufgrund der im Moment stark steigenden Benzinpreise wird das Bezahl-Limit an den automatischen Tanksäulen der Inseltankstelle deutlich erhöht. Mit dem bisherigen Limit von 80 Euro konnten einige Fahrzeuge nicht mehr vollgetankt werden.

Am Wittdüner Fähranleger kam es in der gerade abgelaufenen Saison teilweise zu erheblichen Verkehrsproblemen. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens reichten bei bestimmten Abfahrten die vorhandenen Fahrspuren nicht aus, um alle wartenden PKW und LKW aufzunehmen. Ein entsprechender Rückstau auf dem Anfahrtsweg rund um das Abfertigungsgebäude war die Folge. Es wird nun geprüft, inwieweit die Fahrspuren erweitert und neu angeordnet werden können.

Für die Wasserversorgung auf Amrum betreiben die Versorgungsbetriebe zurzeit 5 Brunnen im Bereich nördlich des Wasserwerkes. Um auch in Zukunft jederzeit Trinkwasser in guter Qualität liefern zu können, laufen Erkundungsbohrungen mit dem Ziel, dass Schutzzonengebiet zu erweitern und einen 6. Ersatzbrunnen in Betrieb zu nehmen.

Die Kläranlage in Nebel

„Die beiden Kläranlagen in Wittdün und in Nebel sind in die Jahre gekommen,“ so Christoph Hagenbruch, „neue Technologien könnten eine erhebliche Energieeinsparung bringen, außerdem drohen bei den älteren Anlagen nicht unerhebliche Instandhaltungskosten.“  Bevor in die Modernisierung der vorhandenen Anlagen investiert wird, soll untersucht werden, ob es Sinn macht, die beiden Anlagen zusammenzulegen und eine neue modernere im Bereich des jetzigen Nebeler Standortes zu bauen. Hierbei wird der Pumpaufwand von Wittdün nach Nebel sicherlich eine entscheidende Rolle spielen.

 

 

Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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