
Weltweit wird insbesondere von der Bauwirtschaft immer wieder von Sandknappheit berichtet, und andere Inseln haben regelmäßig mit enormen Sandverlusten zu kämpfen. Bei uns auf Amrum ist das etwas anders. Zwar haben wir nach Stürmen auch oft große Dünenabbrüche zu beklagen, anderseits bietet der Kniepsand jedoch ein schier unermessliches Sandreservoir. Und insbesondere die Herbst- und Winterstürme fegen von Westen her über die Insel hinweg und führen zu riesigen Sandablagerungen auch dort, wo wir den Sand eigentlich gar nicht haben wollen.
Vor allem die beiden Restaurants am Nebeler und Norddorfer Strand, „Strandpirat“ und „Strand 33“ werden jedes Jahr im Frühjahr und vor Saisonbeginn regelrecht ausgebaggert. Auch die Strandübergänge in Süddorf und Nebel und der Parkplatz am Norddorfer Strand müssen von Sandmassen befreit werden. Vor allem die Februarstürme („Ylenia“ und „Zeynep“) haben diesmal besonders hohe Sandverwehungen verursacht, so dass kleineres wie großes Sandräumgerät zum Einsatz gekommen ist.