Mit Aquarell und Pinselstrich


Künstlerin Wiebke Meier

Wiebke Meier eröffnete ihre Ausstellung im Norddorfer Gemeindehaus im kleinen Rahmen. Begleitet von ihrem Mann und Söhnen begrüßte sie ihre Gäste und freute sich auf Amrum zum zweiten Male ausstellen zu dürfen.

Vor ein paar Jahren waren ihre Kunstwerke in der Amrumer Windmühle zu sehen. Jetzt hatte sie viele neue Aquarelle dabei, doch das Bild auf dem Plakat konnte sie leider nicht mit bringen, denn „es ist derzeit in Italien und kommt erst zum Jahresende wieder zu mir. Es ist eines von 750 ausgewählten Aquarellen aus 50 Ländern, welches auf dem weltweit größten Aquarellfestival in Fabriano präsentiert wird. Aus Deutschland sind nur 14 weitere Aquarelle vor Ort dabei, (25 deutsche Bilder in einer digitalen Ausstellungsergänzung)”, erzählt die Künstlerin mit einem stolzen Lächeln.
Aquarell im Mittelpunkt der Ausstellung und im Fokus „runde” Bilder

Diese positive Ausstrahlung ist auch in ihren Bildern zu sehen; Strand, Wolken, Wind, Heide, Austernfischer, inseltypisch. Der Betrachter findet sich wieder und entdeckt viele „Lieblingsplätze”. Auch wenn Wiebke Meier selbst von der See kommt, Heiligenhafen/Ostsee, fesselt Amrum sie immer wieder, das Raue der Nordsee, die anderen Farben. „Wir lieben die Insel sehr und kommen öfter im Jahr hierher. Für die Ausstellung war ich im letzten Jahr vier Mal auf Amrum, um Skizzen und Fotos zu machen. Schon diese Vorbereitung war intensiv und wundervoll”, erzählt die Künstlerin, die seit einigen Jahren auch von ihrem Beruf aus Leidenschaft leben kann.

Parallel zu ihren ersten Amrum Urlauben ist die Begeisterung zur Aquarellmalerei entstanden „vielleicht ist beides für mich deshalb so wichtig im Zusammenspiel”. Vieles an ihrem Können hat sie sich autodidaktisch beigebracht, „um die ganz eigene Handschrift zu entwickeln”. Dieses Können um das Aquarell gibt sie seit vier Jahren auch an andere weiter mit Malreisen bei artistravel.eu, entlang der Küste und auch in den Bergen. Ein Vorgeschmack konnten sich einige ein paar Tage später bei einem Maltreff im Gemeindehaus anschauen, bei dem Wiebke Meier Tipps und Tricks aus der Praxis gab und auch auf Wunsch Motive malte. „Das ist was ganz Neues gewesen, doch wir möchten es gerne wiederholen, denn es hat allen viel Spaß gemacht”, erzählt Kirsten Sothmann, Betreiberin des Bücherlädchens und der Ausstellungsräumen im Norddorfer Gemeindehaus. Die Aquarelle von Wiebke Meier werden das ganze Jahr über zu sehen sein, neben den Kunstwerken von Birgit Sokollek, Kai Quedens, Otfried „Panscho” Schwarz und Hilla Randow. Wer mehr über Wiebke Meier erfahren möchte kann dies über www.wiebkemeier.de .  Kleine Souvenirs, wie handgemachte Aquarellfarben, plein air Zubehör und Postkarten von ihren Motiven gibt es im Bücherlädchen zu kaufen, immer einen Besuch wert.
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Über Kinka Tadsen

Kinka Tadsen erblickte 1972 in Hamburg das Licht der Welt. Aufgewachsen ist sie dann auf Amrum. Abitur hat sie auf Föhr gemacht und sich für eine Fotografenlehre in Bad Oldesloe entschieden. Fotografen- und Lebenserfahrung hat sie in der großen weiten Welt auf diversen Kreuzfahrtschiffen als Bordfotografin gesammelt. 2003 folgte dann die Rückkehr nach Amrum. Seit 2008 gehört sie als freie Journalistin zum Amrum-News Team.

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