Sie dürfen wieder singen …


Sie dürfen wieder auftreten …

Die Sängerinnen und Sänger des Amrumer Shantychors hatten am Mittwochabend nach langer Zeit endlich mal wieder einen Auftritt. Es war das erste Konzert in diesem Jahr und überhaupt erst der zweite „offizielle“ Auftritt seit Beginn der Corona-Pandemie vor über 2 ½ Jahren.

Vor rund 200 begeisterten Besuchern im nahezu voll besetzten Gemeindehaus Norddorf konnte der Shantychor mit seinen Seemannsliedern einen gelungenen Abend gestalten. Zwar hat sich der Chor in den letzten beiden Jahren leider verkleinert, waren es von der Corona-Pandemie noch 23 Chormitglieder, so konnten diesmal nur 10 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Rüdiger Sokollek auftreten, was aber der von Anfang an herrschenden Bombenstimmung keinen Abbruch getan hat. Nicht nur das Publikum, auch der Shantychor hatten an diesem Abend viel Spaß, was auch beim Abschlusslied „I am sailing“ mit Handylichtern zum Ausdruck gebracht wurde.

Ehrung der treuen Fans

Erwähnenswert ist auch, dass an diesem Abend Margit und Horst Hannemann geehrt werden konnten. Sie kommen aus Fredenbeck bei Stade und sind wohl mit die treusten Fans des Shantychors. 1982, also vor 40 Jahren, kamen sie das erste Mal auf unsere Insel und verbringen seitdem jedes Jahr 2-3 Urlaube auf Amrum. Sie haben bereits den ersten Auftritt des Chors im Herbst seines Gründungsjahrs 1994 miterlebt und seitdem keinen Auftritt verpasst, wenn sie auf der Insel waren. Sie sitzen nach Möglichkeit immer in der ersten Reihe und können mittlerweile die meisten Lieder auch ohne Textvorlage mitsingen. Deshalb wurden sie vom Shantychor endlich mal auch auf die Bühne gebeten. Vielen Dank für die Treue!

I am sailing …

Geplant sind für dieses Jahr bis in den November hinein noch viele weitere Auftritte des Shantychors, und auch die „Heimatabende“ mit der Amrumer Trachtengruppe und der Amrumer Blaskapelle sollen wieder stattfinden.

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Über Peter Totzauer

Dr. med. Peter Totzauer, Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Anästhesie, Notfallmedizin, Spezielle Schmerztherapie, geb. 1954 in Fürth/Bay.,hat, bedingt durch den Beruf des Vaters, als Kind u.a. 4 ½ Jahre in Frankreich gelebt. Abitur 1974 in Köln, Studium der Humanmedizin an der Universität Bonn. Seit 1982 ärztlich tätig, davon viele Jahre als Oberarzt in der Anästhesie und als Leitender Notarzt in Euskirchen. War 2007 für ein halbes Jahr im Rahmen einer „Auszeit“ vom Klinikalltag bei seiner Lebensgefährtin Claudia auf Amrum. Dies hat ihm so gut gefallen, dass er seit Ende 2008 seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ganz auf die Insel verlegt hat und hier seit 2010 mit in der „Praxis an der Mühle“ arbeitet. Er hat zwei erwachsene Kinder, sein Sohn ist niedergelassener Physiotherapeut in Neuss, seine Tochter ist Lehrerin an der Öömrang Skuul.

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