Bosseln, Schnitzeljagd, Grillen, LandArt – eine gelungene Woche mit dem Amrumer Ferienprojekt …


Gruppenbild mit Hund …

Die Kinder waren sich einig- die erste Woche ihrer fünfwöchigen Sommerferien war wieder einmal fröhlich, spannend und abwechslungsreich. Daniel, Nina und Leo brachten es in wenigen Sätzen stellvertretend für alle auf den Punkt:„Wir waren viel im Wald, haben da auch geklettert und gespielt, waren auf einer Düne wo man toben durfte, da konnte man toll runterrennen. Hubert, der Hund von Gudrun war auch jeden Tag bei uns. Es hat sehr viel Spaß gemacht am Morgen Frühstück mit Äpfeln und Brötchen für alle zu machen. Das Mittagessen hat immer sehr sehr lecker geschmeckt”. „Wir sind auch viel gelaufen und das war auch sehr schön. Wenn man das JUZ noch nicht so kannte, und beim Ferienprojekt hatte man das JUZ besser kennenlernen dürfen, hat es viel Spaß gemacht”. „Ich fand es schön dass wir immer so viel draussen waren und halt, dass wir immer Spaß hatten”.

Besuch im Naturzentrum in Wittdün Foto: Michel Donadell

„Die Betreuer waren sehr nett und toll”. Aber nun kurz zurück zum Anfang: Es lagen wieder reichlich Anmeldungen für das Ferienprojekt vor. Schlussendlich nahmen 19 Kinder aus den Klassen 1- 5 der Öömrang Skuul teil. Das Betreuerteam bestehend aus der langjährigen Organisatorin Gudrun Hausmann von der Lebenshilfe Inseln Amrum/Föhr/Sylt e.V., Maite Janzen, derzeit für vier Wochen als Praktikantin in der Lebenshilfe tätig und dem Leiter des Amrumer Jugendzentrums Michel Donadell hat sich wieder ein kunterbuntes Programm mit täglichen Highlights für die Kinder ausgedacht. Jeden Morgen nach einem gemeinsamen Frühstück im JUZ startete die Gruppe mit dem Bus nach Wittdün. Vom gemeinsam ausgewählten Ziel und Treffpunkt am Wriakhörnsee fanden täglich verschiedenste Aktionen statt, wie zum Beispiel die Besichtigung des neuen Naturschutzzentrums mit anschliessendem Bosseln, Spielen, Toben und Rennen über die (erlaubte) Tobedüne und eine Exkursion der besonderen Art mit Sybille Essegern zum Thema “LandArt”. Dieses war für alle Kinder etwas ganz Besonderes und Neues – und das Gestalten in und mit der Natur machte allen sehr viel Freude und regte die eigene Kreativität an. Die Kinder sammelten in ihren selbstbemalten Stofftaschen verschiedenste Naturmaterialien, schmückten damit die Bohlenwege und lernten diese für sie neue Arbeitsweise näher kennen.

Am letzten Tag der Woche rundete eine tolle Schnitzeljagd mit Schatzsuche und dem gemeinsamen Abschlussgrillen mit Eltern, Kindern und Betreuern das Ferienprojekt erfolgreich ab.

„Es war toll, die Kinder bei den unterschiedlichen Aktionen zu erleben. Sie hatten alle gemeinsam sehr viel Spaß gehabt, trotz der breiten Altersspanne”, erklärten Gudrun Hausmann und Michel Donadell.

LandArt Foto: Michel Donadell

„Wir möchten uns sehr herzlich bei allen bedanken, die uns jedes Mal wieder so großartig unterstützen und zum Gelingen beitragen. Dank sei gesagt an die Betriebe Mundart, Jugendherberge, Rialto und Oomes Hüs, die täglich wechselnd für leckeres Mittagessen gesorgt haben, sowie an die Bäckerei Schult für die frischen Frühstücksbrötchen am Morgen. Die WDR erklärte sich wieder bereit, uns die täglichen Busfahrten zu spenden, so haben wir viel Zeit einsparen und diese für unsere Aktivitäten nutzen können”, fügen Gudrun Hausmann und Michel Donadell hinzu. Wie geht es weiter mit dem Amrumer Ferienprojekt? „An Lösungen für zusätzliche weitere Betreuung für unsere Amrumer Schulkindern während der Sommer- und Herbstferien wird gearbeitet. Erstmalig wird über das Amt Föhr-Amrum für die letzten zwei Ferienwochen im Sommer eine zusätzliche Betreuung angeboten. Wir bleiben auf jeden Fall am Ball, bis es eine gute Lösung für die Schülerinnen und Schüler der Öömrang Skuul gibt. In der Saison sind sehr viele Eltern stark in die saisonalen Tätigkeiten und eigenen Betriebe eingebunden, hier sollte Entlastung installiert werden. Zudem macht es uns aber auch einfach immer wieder sehr viel Spaß diese Woche zu organisieren, damit die Kinder eine entspannte und fröhliche Zeit verleben können”, unterstreicht Gudrun Hausmann abschliessend.

 

 

Über Susanne Jensen

Susanne Jensen wurde 1965 in Hamburg geboren. In Appen bei Pinneberg aufgewachsen, kam sie nach der Erzieherausbildung 1985 auf die Nordseeinsel. Die Mutter von zwei heut erwachsenen Söhnen arbeitete anfangs einige Jahre in der Fachklinik Satteldüne und war dann von1992 bis 2016 als Erzieherin in den Kindergärten Wittdün und Nebel beschäftigt. Nun ist Susanne wieder tätig als Erzieherin in der Fachklinik Satteldüne.

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