Gelungenes Molenfest in Steenodde …


Das Molenfest war gut besucht – Foto: K.Tadsen

Für viele Urlauber und auch Einheimische ist das Steenodder Molenfest das schönste Dorffest auf Amrum. Das letzte Molenfest ist schon drei Jahre her und entsprechend groß war der Andrang. Obwohl es eigentlich erst um 15:00 losgehen sollte, war es um 14:00 schon richtig gut besucht.  Es gab zahlreiche Stände mit Kunsthandwerk, Fotographien und anderen maritimen Artikeln zu bewundern und auch für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt.

Es wurde intensiv um den Sieg gekämpft- Foto: K.Tadsen

Bei den drei auf Amrum tätigen Naturschutzorganisationen (Verein Jordsand, Schutzstation Wattenmeer und Öömrang Ferian ) konnte man sich ausführlich über Amrums Natur und das Wattenmeer informieren. Das Highlight ist natürlich immer die traditionelle Papierbootregatta.  Alle Besucher drängelten sich auf der Mole und am Strand, um zu sehen, welches Team in diesem Jahr der Gewinner ist und ob auch alle Boote das Ziel erreichen – was erfahrungsgemäß nicht immer der Fall ist. Die Seetauglichkeit der selbstgebauten Boote aus Papier ist für die Konstrukteure und Bootsbauer eine große Herausforderung, macht aber natürlich auch viel Spaß. Aufgrund des böigen Westwindes wurde der Kurs parallel zum Deich abgesteckt, was den Regattateilnehmern etwas Windschutz bot. Sieger wurde das Boot der 8.Klasse der Öömrang Skuul, gefolgt von einem weiteren Boot der Öömrang Skuul mit einer Besatzung von ehemaligen Schülern. Einen beachtlichen 3.Platz und 4.Platz belegten die von Kindern der Klinik Satteldüne gebauten Neukonstruktionen.

Der Amrumer Shantychor begeisterte die Zuhörer- Foto: P.Totzauer

Für den Amrumer Shantychor ist das Molenfest natürlich ein Heimspiel. Fast 90 Minuten begeisterte der Chor die Zuhörer und konnte viele Gäste zum Mitsingen animieren. DJ FALO verbreitete gute Stimmung bis spät in den Abend. „Es war ein toller Abend, bei dem Gäste, viele Einheimische und auch einige Besucher von der Nachbarinsel Föhr ausgelassen auf der Mole feierten“ so Michael Hoff, der Veranstaltungsleiter der Amrum Touristik.

Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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