Amtsausschuss tagte auf Amrum …


Das Amtsgebäude in Nebel

Die fünfte Sitzung des Amtsausschusses des Amtes Föhr- Amrum fand turnusgemäß wieder einmal auf Amrum statt. Ein Team von etwa 20 Föhrer Teilnehmer*innen hatte sich dazu mit der Fähre auf den Weg nach Amrum gemacht.

Durch den Rücktritt von Göntje Schwab als Bürgermeisterin in Utersum, mussten einige Posten im Bereich der Amtes Föhr-Amrum neu besetzt werden. 2.Stellvertreter des Amtsdirektors wurde Hark Riewerts. Für den Hauptausschuss wurde Johannes Christiansen nominiert, Johannes Siewertsen rückt in den Rechnungsprüfungsausschuss nach und Wittdüns Bürgermeister Heiko Müller übernimmt zukünftig dessen Vorsitz. Hark Steinert ist neues Mitglied im Fachausschuss Föhr und Joachim Christiansen gehört zukünftig dem Schulleiter- Wahlausschuss an.

Amtsvorsteherin Heidi Braun vereidigt Hark Riewerts zum 2.Stellvertreter des Amtsvorstehers

Die 6-jährige Amtsperiode des Amtsdirektors Christian Stemmer läuft zum 25.1.2025 ab. Gemäß § 15b Abs. 4 Satz 1 der Amtsordnung müsste die Stelle neu ausgeschrieben werden. Davon kann bei einer geplanten Wiederwahl abgesehen werden. Da Christian Stemmer sich bereit erklärt hat, für weitere sechs Jahre zur Verfügung zu stehen, entschied der Amtsausschuss auf eine öffentliche Ausschreibung zu verzichten und in der nächsten Sitzung über die Wiederwahl des Amtsdirektors zu beraten.

Das im Nebeler Gewerbegebiet stehende Wohnhaus für Obdachlose steht schon seit mehreren Jahren leer, obwohl dringend Wohnraum auf Amrum benötigt wird. Auf Nachfrage begründete Amtsdirektor Christian Stemmer dieses mit der Personalsituation in der Bauabteilung des Amtes. Zurzeit ist kein Personal für eine Ausschreibung vorhanden. Aufgrund des schlechten Zustandes muss eine Kernsanierung durchgeführt werden, hierfür müssen Fachplaner im Detail festlegen, was genau gemacht werden soll. Die Planung kann frühestens in Q4 dieses Jahres fortgesetzt werden.

Im Rahmen der geplanten Digitalisierung in der Verwaltung wurde beschlossen, dass sich das Amt Föhr-Amrum an einer gemeinsamen zentralen Betriebsunterstützung für das Wohngeld-Fachverfahren LISSA beteiligt. Hierzu wird mit der Stadt Husum und dem Amt Mittleres Nordfriesland ein öffentlich-rechtlicher Vertrag abgeschlossen, der die Kosten und den Umfang der Dienstleistung zur Wohngeldbearbeitung beinhaltet.

In einem Workshop mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Tourismus wurde eine Nachhaltigkeitsstrategie für das Amt Föhr-Amrum erarbeitet und dem Amtsausschuss vorgestellt. Dabei wurde folgendes gemeinsames Leitbild für das Amt und die amtsangehörigen Gemeinden entworfen:

Föhr und Amrum – für ein gemeinsames, nachhaltiges Morgen.

Unser Inselleben ist von einem zukunftsfähigen, offenen Miteinander und einer einzigartigen, erhaltenswerten Natur geprägt.

Die Zukunft der Inseln für Einheimische wie Gäste gründen wir auf einer ökologisch

bewussten und ökonomisch soliden Basis.

 Für die insgesamt fünf Handlungsfelder (Zukunftsfähige Gesellschaft & gesundes Leben, Umwelt & Klima, Wohnen & nachhaltige Quartiere, Nachhaltiger Tourismus, Nachhaltige Mobilität) wurden strategische Ziele definiert. Der aktuelle Stand der Entwicklung und weitergehende Informationen werden auf dem Internetportal des Amtes der Öffentlichkeit bereitgestellt. www.amtfa.de/17ziele

Um den ÖPNV auf den Inseln Föhr und Amrum weiterzuentwickeln und neu zu strukturieren, wird ein Planungsbüro mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Die Gesamtkosten der Studie belaufen sich auf 73.394 Euro, die Aktivregion Uthlandeunterstützt diese Studie mit 50% der Nettokosten.

Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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