-
Zu ihrer Ausstellung „Amrum – ein Gefühl“ begrüßte die Malerin Sieglinde Mahmens am Tag ihrer Vernissage Anfang August zahlreiche Besucher. Zum zweiten Mal nun findet im St.Clemens- Gemeindehaus in Nebel eine Ausstellung von ihr statt. Ihre Werke, mit Acryl gemalt, wirken so authentisch, dass der Betrachter fast glaubt, direkt an diesem Platz zu stehen.
Passend zu dieser emotionalen Ausstellung spielte der freiberufliche Organist Robert Krebs, der extra für Sieglinde Mahmens` Vernissage anreiste, selbstkomponierte Stücke am Klavier, wodurch der gefühlvolle Ausdruck der Bilder musikalisch untermalt wurde. Viel Lob und bemerkenswertes Staunen über die naturgetreue Darstellung erntete die Malerin an diesem Tag. Sieglinde freut sich sehr, dass ihre Bilder, ihre Art zu malen, für so viel Gefühl gesorgt haben. „Das war und ist mein größtes Anliegen“, strahlt sie.
Mit 43 Jahren erst begann Sieglinde mit dem Malen, autodidaktisch, weil zwei Kurse, für die sie sich angemeldet hatte, nacheinander ausfielen.
In Nordfriesland geboren und aufgewachsen absolvierte sie zunächst eine Ausbildung zur Textilverkäuferin. Über Umschulung und Weiterbildung kam sie 2011 nach Amrum. Hier arbeitet sie in der „Betreuten Pflegewohngemeinschaft“ der Diakonie in Nebel. Ihre Freizeit nutzt Sieglinde oft für die Malerei; Bilder, nach Vorlagen jeglicher Art, die sie ausschließlich bei Tageslicht auf die Leinwand bringt. In der Vergangenheit hat sie ebenso gerne Gedichte, Geschichten oder kleine Theaterstücke für Kinder geschrieben. Ein Gefühlsmensch eben. Mit ihren Bildern nun möchte Sieglinde Mahmens den Betrachter dieses spezielle Gefühl der Verbundenheit mit dem, was er sieht, bewirken.
Wer sich ein Stück Amrum mit nachhause nehmen möchte, kann dies im St. Clemens Hüs tun. Die Ausstellung von Sieglinde Mahmens wird voraussichtlich bis zum Herbst andauern.