Mega Party am Nebeler Strand und bombastischer Auftritt der Amrumer Soulband …

Der längste Tag 2025

Was war das für eine tolle Sonnwendfeier am Samstagabend am Nebeler Strand! Kein Wölkchen am Himmel, hochsommerliche Temperaturen und viel gute Laune lockten rund 2000 Teilnehmer zum traditionellen Feuer. Nachdem letztes Jahr die Feierlichkeiten zum längsten Tag und der kürzesten Nacht auf Grund widriger Wetterumstände kurzfristig abgesagt werden musste, gelang es unter der Regie der Amrum Touristik und der Nebeler Gemeindearbeiter dieses Jahr wieder viele Gäste der Insel und auch viele Amrumer an den Strand zu locken. Alle vier Feuerwehren der Insel Amrum sorgten mit Bratwürsten, Pommes und Getränken für das leibliche Wohl. Die Amrumer Blaskapelle und die Kinder- und Jugendabteilung der Amrumer Trachtengruppe begeisterten die Zuschauerinnen und Zuschauer, und nachdem der Wehrführer der FF Nebel das Feuer entfacht hatte trat noch der Amrumer Shantychor auf, verteilte Mitsingzettel und sang zusammen mit hunderten Zuschauern bekannte und beliebte Seemannslieder.

Auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung blieben noch viele Besucher am Strand um die mittlerweile etwas abgekühlten Temperaturen, die lange Helligkeit, den späten Sonnenuntergang und den kalendarischen Sommeranfang zu genießen. Insgesamt ein sehr gelungener Abend auf der Insel Amrum!

Dem Aufruf nicht mit dem Auto, sondern besser zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Strand zu fahren folgten die allermeisten Besucher des Festes. Erstmalig waren durch die Amrumer  Naturschutzinstitutionen unter der Führung des Öömrang Ferian und der Unteren Naturschutzbehörde die Dünen mit Flatterband abgesperrt und das Publikum war aufgefordert worden sich nicht in die Dünen zu begeben. Mit Hinweisschildern „Das Betreten der Dünen gefährdet – 1. die Natur – 2. diese Veranstaltung“ wurde auf die Problematik der möglichen Zerstörung der Dünen und der Vogelwelt durch das Betreten des Dünengürtels aufmerksam gemacht. Erfreulicherweise hielten sich alle Teilnehmer an der Sonnwendfeier an diese Aufforderung, so dass aller Wahrscheinlichkeit nach auch nächstes Jahr wieder eine Genehmigung zur Durchführung der traditionellen Sonnwendfeier am Nebeler Strand erteilt werden kann.

Konzert vor toller Kulisse. ..

Am Sonntag folgte dann, wenn auch nicht mehr bei ganz so schönem Wetter, ein weiterer Teil der Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende. Die Amrumer Soulband bat zu ihrem  Mitsommar-Konzert. Auch diese Veranstaltung hat Tradition auf der Insel Amrum und fand dieses Jahr im Bereich der Strandbar Seehund auf der Wittdüner Wandelbahn statt. In gewohnter Art und Weise rockten die Musikerinnen und Musiker ab und begeisterten ihre Fans mit erstklassiger Covermusik von James Brown, den Doobie Brothers, Santana, Toto, Tower of Power, Chicago, Joe Cocker bis hin zu Jan Delay und Simply Red.

Ehrung der schönsten Haarblumenkränze …

In Schweden binden sich die Frauen zu den Mitsommarfeierlichkeiten Blumenkränze ins Haar, und um an diese Tradition anzubinden wurden die Besucherinnen aufgefordert sich auch hier die Haare zu schmücken. Und so war neben der erstklassigen Musikdarbietung ein weiterer Höhepunkt des Konzerts die Ehrung der schönsten Blumenkränze im Haar.

Am Ende waren sich auch hier alle Beteiligten einig: „Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!“

Das nächste SOULBAND Konzert findet übrigens im Rahmen des Hafenfestes in Wittdün am 19. Juli statt.

Über Peter Totzauer

Dr. med. Peter Totzauer, Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Anästhesie, Notfallmedizin, Spezielle Schmerztherapie, geb. 1954 in Fürth/Bay., hat, bedingt durch den Beruf des Vaters, als Kind u.a. 4 ½ Jahre in Frankreich gelebt. Abitur 1974 in Köln, Studium der Humanmedizin an der Universität Bonn. War seit 1982 ärztlich tätig, davon viele Jahre als Oberarzt in der Anästhesie und als Leitender Notarzt in Euskirchen. War 2007 für ein halbes Jahr im Rahmen einer „Auszeit“ vom Klinikalltag bei seiner Lebensgefährtin und mittlerweile Ehefrau Claudia auf Amrum. Dies hat ihm so gut gefallen, dass er seit Ende 2008 seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ganz auf die Insel verlegt hat und hier seit 2010 mit in der „Praxis an der Mühle“ gearbeitet hat. In 2024 ist er endgültig in den ärztlichen Ruhestand getreten. Er hat zwei erwachsene Kinder, sein Sohn ist niedergelassener Physiotherapeut in Neuss, seine Tochter ist Lehrerin an der Öömrang Skuul.

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