
Deutschlands Energieversorgung ist eine der sichersten der Welt. Gleichwohl können beispielsweise durch Großbrände, Cyberattacken, Unfälle oder Naturkatastrophen verursachte großflächige und länger andauernde Stromausfälle nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden.
Bei Stromausfällen oder anderen Ausnahmesituationen dienen Notfall-Infopunkte (NIP) als Anlaufstellen, um Notrufe abzusetzen und Informationen zu erhalten. Es sind öffentlich zugängliche Orte, die im Falle eines Notfalls Informationen und Hilfe bieten sollen.
Im Rahmen des Bevölkerungsschutzes hat der Kreis Nordfriesland sog. Notfallkoffer an den Einsatzabschnitten Föhr und Amrum bereitgestellt. Diese werden aktuell verteilt und befinden sich dann in den Feuerwehrgerätehäusern der jeweiligen Gemeinden bzw. der Stadt. Bei einem Blackout dienen sie als zentrale Anlaufstellen, um Notrufe entgegenzunehmen und schnelle Hilfe zu gewährleisten.
Bei längeren Stromausfällen, Naturkatastrophen oder Stürmen ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein.
Hier einige hilfreiche Tipps:
- Notvorräte anlegen: Wasser, haltbare Lebensmittel, Batterien und Taschenlampen sollten stets vorrätig sein.
- Siehe auch https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Ratgeber-Checkliste/ratgeber-checkliste_node.html
- Kommunikation sichern: Ein voll aufgeladener Powerbank oder ein batteriebetriebenes Radio helfen, wichtige Informationen zu empfangen.
- Hilfe rufen: Bei akuten Notfällen wenden Sie sich an die örtlichen Rettungsdienste.
- Nachbarschaftshilfe: Unterstützen Sie ältere oder hilfsbedürftige Nachbarn, um gemeinsam durch die Krise zu kommen.
- Informationen verfolgen: Bleiben Sie über lokale Medien oder offizielle Kanäle auf dem Laufenden. Eine Informationsquelle im Notfall kann auch der NIP selbst sein
Das Team arbeitet eng mit den Behörden und Energieversorgern zusammen, um die Versorgung schnell wiederherzustellen.
Grundsätzlich ist es besonders wichtig, Ruhe zu bewahren und die genannten Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
Andreas Hansen – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – Fon: 04681/7470160 – E-Mail: pressestelle@amtfa.de
Amt Föhr-Amrum Hafenstraße 23 25938 Wyk auf Föhr
Oh Dunkel sei der Rede Sinn. Es wird mir hier nicht klar WO genau jetzt diese Notfall-punkte sind oder sein werden. Unter “Notfallkoffer” findet man auch nur Prepper-Zeugs, Mobile Arzt- oder Sanitäts-ausrüstungen. Aber einen Notfallkoffer mit Anschluß für Strom und Telefonie (bei einem Blackout?) der in so einem Fall die Anlaufstelle oder die Kommunikation bietet; die genau dann fehlt; so einen fand ich nicht. Ist das jetzt alles so was von speziell oder wird hier von Amts wegen nur alles in einen Topf/Artikel geworfen? Die Allfälligen Tips und Link auf die Broschüren (in denen die vermutlich auch noch mal stehen sind ja schön und gut. Aber bei einem längeren Stromausfall ist das Internet weg, das Handynetz auch und da Telefonie heute über Internet stattfindet geht außer Starlink (mit Akkus, Notstrom-aggregat) und Funkgeräten oder Satelliten-Telefonen auch nichts mehr mit der Kommunikation – um im Notfall Hilfe zu rufen. Und: Kühlschränke, Wasserspülungen, Heizungen (Winter), Klimaanlagen (Sommer) funktionieren dann auch nicht mehr. Wasserwerk, Kläranlage o.a. mögen ja Netzersatz haben und weiter laufen so lange Treibstoff da ist. Und woher kommt der (und wie auf die Insel)? K.M.