Dabei wachen die Mitglieder der Deutschen Lebens-Rettungs- Gesellschaft e. V. (DLRG) auch über das Badevergnügen der vielen Urlauber an der Westküste Amrums. Auf den Rettungsstationen in Norddorf, Nebel und Wittdün waren bisher die Teams autark durch die einzelnen Touristikbetriebe der Gemeinden engagiert worden. Dies ist seit dem kürzlich gefassten Beschluss der drei Gemeindevertretungen neu geregelt. Danach liegt die Organisation und Zuständigkeit der Badesicherheit an Amrums Stränden in der Verantwortung des Kommunalunternehmen Amrum Touristik. Das Vorhaben, die Zuständigkeit zu bündeln, bestand schon Ende letzten Jahres. Dann dauerte es nun aber doch noch bis zum Anfang des Sommers, bevor die Gemeindevertretungen einen entsprechenden Beschluss absegnen konnten. Wichtig war es zum Beispiel dem Werkleiter der Amrum Touristik Nebel, Bernd Dell-Missier, dass nicht nur die Organisation an das Kommunalunternehmen übergeht, sondern auch die Verantwortung, die mit der Sicherstellung einer ausreichenden Badesicherheit verbunden ist, dort angesiedelt ist. Sprich, dass der Vorstand der Amrum Touristik in Person von Chris Johannsen und Michael Hoff verantwortlich zeichnen.
waren dabei zwei schon über Jahre der Station Nebel treuen Rettungsschwimmer anwesend. Chris Johannsen versicherte, dass auch unter neuer Regie die bewährte Badesicherheit an Amrums Stränden gesichert sein wird und die entsprechende Ausrüstung für die Rettungsschwimmer zur Verfügung steht. Vielmehr sieht er die Chance gegeben, in Zukunft unter den bisher autarken Stationen noch enger zusammenzuarbeiten. Sollte es mal einen Personalengpass durch Krankheit oder Wachwechsel geben, sollte es durch die einheitliche Organisationsstruktur möglich sein, kurzzeitig Rettungsschwimmer, beziehungsweise Rettungsschwimmerinnen zwischen den Stationen „auszuleihen“. Rettungsschwimmer Gerhard Ernst sah für sich darin kein Problem, machte aber auch deutlich, dass man sich auf eine bestimmte Station für seinen mehrwöchigen Rettungsdienst bewirbt und damit auch dann dort seinen Dienst verrichten möchte. Auf einer anderen Station sollte man dann wirklich nur im Notfall für einige Tage verlegt werden
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