Das Gelände der ehemaligen Tankstelle und Autowerkstatt am Ortseingang von Nebel wird in naher Zukunft den nächsten Schritt der Veränderung erfahren. Dies hätten die Zuschauer der Gemeindevertretersitzung in Nebel von Bürgermeister Bernd Dell-Missier erfahren, wenn sie erschienen währen. Nach der Aufarbeitung und Beseitigung der technischen Einrichtungen des umgesiedelten Betriebes wurden auf dem Gelände Baugrundstücke eingerichtet und ein öffentlicher Parkplatz angelegt. Mit der letzten Änderung zu dem im März 2008 beschlossenen Bebauungsplan Nr. 16 der Gemeinde Nebel, zu Beginn des Jahres, setzte sich die Meinung des Bürgermeisters durch, dass auf den zwei Baufenstern, die jeweils mit zwei Häusern von bis zu 160 m² Fläche bebaut werden können eine Weichbedachung Pflicht sein solle. “In Anbetracht der direkten Nachbarschaft zur Mühle, dem Heimatlosenfriedhof und einem Hünengrab kann nur Reet passen“, so Dell-Missier in der damaligen Sitzung. Die Gemeinde Nebel als Eigentümerin des Grundstückes will die Bauplätze nicht verkaufen, sondern vergibt sie nach den Regeln des Erbbaurechtes.
Wie der Bürgermeister nun verkündete, seien zwei der Bauplätze bereits vergeben worden. Eines der noch entstehenden Häuser wird zukünftig eine Arztpraxis für Allgemeinmedizin beherbergen. Über diesen Umstand, dass die Gemeinde Nebel mit dem Baugrundstück einer jungen Medizinerin eine Existenzgrundlage bieten und so auch einen Beitrag für die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung auf Amrum leisten konnte, erfreute Dell-Missier. Wie er erklärte, werden die Grundstücke mit den entsprechenden Ver- und Entsorgungsleitungen in dieser Woche erschlossen.
Der bisher nur eingefriedete öffentliche Parkplatz unterhalb des Heimatlosenfriedhofs wird eine wassergebundene Oberfläche erhalten. Als Verkehrsoberfläche wird ein 8-12 mm großer rot-schwarzer Granitsplitt verbaut. Die Struktur verspricht eine hohe Festigkeit, ohne aber die Fläche zu versiegeln.
Ich kann es nur begrüßen, dass dort eine weitere Arztpraxis entstehen soll. Das entlastet ein bischen den Ansturm in Wittdün.
Eine “Tierarztpraxis” wäre auch von Nöten, da es die nur in Föhr gibt. Es ist immer ein großer zeitlicher Aufwand und teuer, für eine tierärztlichen Behandlung jedesmal mit der Fähre dort hinüber zufahren. Im Notfall keine Chance.
Da kann ich nur zustimmen. Ich werde ab März 2010 auf Amrum wohnen und arbeiten. Ein Tierarzt ist unbedingt von Nöten. Was soll man im Notfall tun??? Ich freue mich sehr auf meine Zukunft auf der schönen Insel, jedoch denke ich auch oft daran, was passiert, wenn mein Hund dringend einen Tierarzt braucht.
Zudem ist es, wenn man berufstätig ist, noch schwieriger mal eben nach Föhr zu fahren. Also, bitte, ein Tierarzt wäre sehr wichtig. Ich glaube, das sehen viele Andere auch so. Auch viele Urlauber reisen mit Ihrem Tier an.
Um allen Missverständnissen zu begegen: Meine neue Praxis in Nebel wird die Nachfolge von Frau Dr. Kerler in Wittdün sein, die in den wohlverdienten Ruhestand geht.
Und bei veterinärmedizinischen Notfällen helfen wir -wie bisher- selbstverständlich gerne!
Sehr geehrte Frau Derichs!
Sie können sich gar nicht vorstellen, wie es mich freut das zu hören. Mir fällt ein großer Stein vom Herzen. Vielen Dank für Ihren Beitrag.
Liebe Grüße aus Paderborn, Anne Bellermann mit Paule.
Ich wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg!
Hallo Frau Anne Bellermann mit Paule,
ich habe mit großem Interesse Ihren Beitrag gelesen.
Auch ich habe vor, wenn ich eine Arbeitsstelle finde, auf die schöne Insel zu ziehen. Aus diesem Grund ergeben sich für mich noch ziemlich viele Fragen bzgl. Ärzten, wohnen, etc.
Vielleicht könnten Sie mir mal mailen unter meiner folgenden Adresse: britta.reh@gmx.de.
Bin für möglichst viele Tips sehr dankbar.
Gruß Britta mit Hannah und Benni (JRT)