„Boahh ist die groß”, staunten die Kinder, als sie die große Hüpfburg beim Feuerwehrfest der Freiwilligen Feuerwehr in Wittdün sahen. Mit Tatütata kamen die roten Feuerwehrautos um die Ecke, und viele Mädchen und Jungen standen schon Schlange, um eine Fahrt mitmachen zu dürfen.
Auch in diesem Jahr rangen die Spiele den klein und jung gebliebenen Besuchern viel an Geschicklichkeit und Konzentration ab, wobei der Spaß an erster Stelle stand. Alle Stationen wurden von den Kameraden der Feuerwehr und den Jungen/Mädchen der Jugendfeuerwehr betreut. Galt es zum Einen, einen rollenden Kegel durch Fahrwasserbegrenzungen zu steuern bzw. zu balancieren oder Ringe gezielt zu werfen, war auf der anderen Seite die Frage, wer der Schnellere beim Spielzeugautorennen ist.
Zur Belohnung gab es neben Äpfeln und Bananen auch Seifenblasen zu gewinnen. An der Hüpfburg warteten die Kinder geduldig, bevor sie die fünf Meter hohe Burg erklimmen konnten und an der anderen Seite wieder herunter rutschten – ein riesiger Spass.
Viele Mädchen und Jungen ließen sich kunstvoll kreativ schminken. Dann gab es auch noch das Kasperle-Theater, bei dem der „Feuerteufel” sein Unwesen trieb, jedoch in Unterstützung der kleinen Zuschauer belehrt werden konnte. Ein umfangreiches Kuchenbuffet, Bratwurst, Fleisch und Pommes sorgten neben den erfrischenden Getränken für das leibliche Wohl, und „Dank der vielen helfenden Hände, vor allem von den Frauen der Feuerwehrkameraden und Freunden”, waren die Tische reichlich gedeckt.
Besonders sei zu erwähnen, dass die Freiwillige Feuerwehr erstmalig an diesem Fest mit Mehrweggeschirr gearbeitet hat, was auch ein „ Mehr” an Helfenden forderte, die abwuschen und Geschirr hin und her trugen, doch der Umwelt zuliebe wurde das gerne übernommen und kam bei den Gästen sehr gut an. Spannend und dramatisch waren die Vorführungen von der „Fett-Explosion”. Beeindruckend, was eine kleine brennende Pfanne mit Fett für explosive Ausmaße annimmt, wenn man diese mit nur einer kleinsten Wassermenge löschen will.
Große Augen machten da nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen gingen ein Stück zurück und waren fassungslos, was für eine Explosion das mit sich zieht. Feuerwehrfrau Petra Müller erklärte unter praktischer Vorführung von Feuerwehrmann Ivo Dwornik, wie man in solch einem Fall richtig handeln sollte. Für musikalische Stimmung sorgten „Thorsten und Tewe” bis spät in den Abend, denn die sommerlichen Temperaturen luden zum Tanzen unter Sternenhimmel ein.