Heftige Stürme mit Windgeschwindigkeiten über 100 km/h sind an der Nordseeküste keine Seltenheit. Oft gibt es dann auch eine Sturmflut. Fünf Sturmfluten hintereinander, wie jetzt Infolge des Sturmtiefs Sabine, sind dann aber doch sehr ungewöhnlich.
Als Sturmflutbezeichnet man Wasserstände von 1,5 m bis 2,5 m über dem mittleren Hochwasser. Steigt das Wasser auf 2,5 m bis 3,5 m über das mittlere Hochwasser, spricht man von einer schweren Sturmflut. Eine sehr schwere Sturmflutliegt vor, wenn die Wasserstände auf mehr als 3,5 m über das mittlere Hochwasser ansteigen.
Die Wasserstände auf Amrum lagen bei etwa 2,00 m über dem mittleren Hochwasser, also doch schon relativ hoch. Größere Beschädigungen durch das Hochwasser hat es auf Amrum nicht gegeben, lediglich Einschränkungen im Fährverkehr da die Anleger überflutet waren.
Hier einige Eindrücke festgehalten von Kinka Tadsen, Thomas Oelers und Ralf Hoffmann: