Neue Schätze des Museums Kunst der Westküste jetzt online …


Am Sonntag war es soweit: Anlässlich des Internationalen Museumstages (Motto „Museen inspirieren Zukunft“) stellte auch das Museum Kunst der Westküste über 180 Kunstwerke seiner großartigen Sammlung ins Netz. Jetzt lassen sich die Bilder der aktuellen Ausstellung „Neue Schätze des MKdW. Von Max Liebermann bis Jochen Hein“ sogar zu Hause auf dem Sofa anschauen. Mit wenigen Klicks kann man nach Herzenslust online durch die Ausstellung stöbern, und wer mag, kann an einem virtuellen Rundgang durch das Museum teilnehmen. Welch‘ eine Freude für alle Kunstinteressierte, die es gerade nicht nach Föhr in die aktuelle Ausstellung des Museums Kunst der Westküste schaffen, vorab ein bisschen stöbern oder im Anschluss etwas recherchieren möchten.

Auf der Recherche-Plattform des MKdW können Sie viel über ihre Lieblingswerke erfahren und ganz neue Schätze entdecken. Jedes digitalisierte Werk ist nach Schlagworten katalogisiert und einzeln abrufbar. Per Mausklick stehen umfassende Informationen über das jeweilige Kunstwerk zur Verfügung, ob Bildanalyse oder Herkunftsgeschichte. In die digitale Recherche-Plattform wurden zunächst alle Werke der aktuellen Ausstellung „Neue Schätze des MKdW“ aufgenommen und zusätzlich weitere Werke der Sammlung, die in den Niederlanden, Deutschland, Dänemark und Norwegen zum faszinierenden Generalthema „Meer und Küste“ entstanden sind, integriert. Schauen Sie mal rein: https://mkdw.de/de/museum/sammlung-kunst-der-westkueste

Das Team des Museums arbeitet auf Hochtouren daran, die gesamte, hochkarätige Sammlung Kunst der Westküste in deutscher und englischer Sprache im Netz zu präsentieren. Sie umfasst gegenwärtig mehr als 900 Kunstwerke, insbesondere Malerei im Zeitraum von 1830 bis 1930, aber auch internationale zeitgenössische Kunst, vor allem Fotografie.

Norwegische Landschaftsmalerei (u.a. von Johan Christian Dahl, Peder Balke, Edvard Munch), die dänische Künstlerkolonie Skagen (u.a. Anna und Michael Ancher, Peder Severin Krøyer, Christian Krogh), holländische Romantiker (u.a. Andreas Schelfhout),die Haager Schule (u.a. Henrick Willem Mesdag, Jozef Israëls), niederländische Vorreiter der Moderne (u.a. Piet Mondrian, Jan Toorop), regionale norddeutsche Maler (u.a. Hans Peter Feddersen und Otto H. Engel), deutsche Impressionisten (v.a. Max Liebermann) und Expressionisten (u.a. Max Beckmann, Erich Heckel, Emil Nolde) gehören ebenso dazu wie zahlreiche Werke der Gegenwartskunst (u.a. von Thomas Wrede, Jochen Hein, Nan Hoover, Joakim Eskildsen, Anja Jensen, Martin Parr, Gerhard Richter, Trine Søndergaard, Mila Teshaieva, Volker Tiemann).

Wie in allen großen Museen kann nicht die gesamte Sammlung permanent gezeigt werden, sondern wird in wechselnden Ausstellungen in neuen thematischen Zusammenhängen präsentiert. Welch ein Segen ist da die Digitalisierung! Bereits rund 50.000 Euro aus eigenen Mitteln hat das MKdW in Corona-Zeiten in das umfassende Projekt investiert. Für weitere Arbeiten und die Übersetzung ins Englische werden noch rund 90.000 Euro benötigt, die akquiriert werden müssen.

Täglich von 11:00 bis 16:00 Uhr (außer montags) ist das Museum Kunst der Westküste in Alkersum auf Föhr geöffnet. Sie können sich in den aktuellen Ausstellungen nicht nur die Schätze der eigenen Sammlung im Original anschauen, sondern auch die Ausstellung „In Elements“ des Künstlers Sjoerd Knibbeler und Fotografien von Nicole Ahland, Elina Brotherus und Thomas Wrede aus dem Artist-in-Residence-Programm besuchen. Bitte buchen Sie vorab telefonisch (04681/74740-0) oder per E-Mail info@mkdw.de einen Besuchstermin und weisen dann vor Ort nach, dass Sie gegen Covid-19 vollständig geimpft, immun oder tagesaktuell negativ getestet sind.

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Über Astrid Thomas-Niemann

Astrid Thomas-Niemann ist gelernte Schifffahrtskauffrau sowie studierte Sprach- und Erziehungswissenschaftlerin. Sie hat viele Jahre als Schifffahrtsanalystin gearbeitet und lebt seit 2015 in Wittdün. Als junge Frau kam Astrid 1981 das erste Mal auf die Insel und besuchte auf Zeltplatz II die Niemanns aus Hamburg, die Amrum seit 1962 urlaubsmäßig die Treue halten, inzwischen bereits in der 4. Generation.

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One comment

  1. Unfassbar toll,
    was sich das team des MKdW ausgedacht und großartig umgesetzt hat.
    Jetzt hab ich ´ein lesezeiche´, das mir im täglichlichen Allerlei Wind unter die Flügel gibt.
    Von Herzen Danke und bis bald wieder vor Ort, um auch eurer herrliches Gartencafe zu genießen.
    Maike Reese

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