Gemeinsam saubere Sache …


Keine Angst vorm weiten Kniep; die Wittdüner Gruppe.

Im Rahmen der “Strandgut-3.0 Aktion” der Flensburger Brauerei versammelten sich am Mittwoch etwa 45 Teilnehmer zu einem großen Strandspaziergang mit dem Ziel,  den Strand zu reinigen. Gestartet wie in jedem Herbst wurde in zwei Gruppen von Wittdün und von Norddorf aus mit gemeinsamem Treffpunkt in Nebel. Begleitet wurden die Gruppen jeweils vom Team der Schutzstation Wattenmeer und vom Naturzentrumteam des Öömrang Ferian. Für die Bergung und Entsorgung schwerer Funde, wie die einiger Europaletten, unterstützten außerdem die Außendienste der drei Gemeinden Norddorf, Wittdün und Nebel mit ihren Treckern.

Der Teufel steckt oft im Detail. Kleinere Reste von Seilen und Netze gehörten zu den häufigste Funden

Nachdem die Strandreinigungs-Aktion aufgrund von Sturmwarnung um knapp zwei Wochen verschoben worden war, spielte das Wetter am Mittwoch sagenhaft mit. Bei wolkenlosem Himmel sammelte sich einiges an Müllfunden an. Besonders exklusive Müllfunde gab es dieses Jahr nicht. Oft wurde sich nach Resten der Dolly Ropes gebückt, Schnüre, die in der Grundschleppnetzfischerei Anwendung finden. Daneben wurden Verpackungsreste und Glasflaschen gefunden, auch gleich ein ganzes Gelage an zerbrochenen Bierflaschen. Die Norddorfer Gruppe barg einen Wischmop vom Strand.

Nahezu zeitgleich, nach etwa drei Stunden, hatten beide Gruppen Nebel erreicht. Hier erwartete die Teilnehmer ein kleines Buffet sowie heiße und kalte Getränke vorbereitet von der Amrum Touristik. Gestärkt und mit dem guten Gefühl einer guten Tat kehrten alle Teilnehmer am Nachmittag zurück in ihre Feriendomizile oder in ihr zu Hause.

 

 

Über Lotte von Komorski

Lotte von Komorski wurde 1988 in Heidelberg geboren und wuchs später in der Lüneburger Heide auf. Nach dem Bachelorstudium der Forstwirtschaft in Göttingen absolvierte sie noch ihren Master in Wildtierökologie und Wildtiermanagement in Wien. Nach vielen praktischen Erfahrungen in der Wildtierforschung und ersten Berufserfahrungen in der Naturschutzarbeit in Osteuropa zog es sie Ende 2018 aus Frankfurt am Main nach Amrum, um hier das Naturzentrum zu leiten.

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