Vor fünfzig Jahren, im April 1972, haben sich die Brüder der Freimauerer auf Amrum zu ihrer eigenen Johannisloge „Ambronia“ zusammen getan.
Vorher haben sie der Föhrer Mutterloge „Zum Anker an der Nordsee“ angehört. Die Fahrten zur Nachbarinsel waren damals nicht immer einfach, da die Fährverbindungen nicht so intensiv waren wie heute. Ebenso waren Absprachen über Handy oder Internet vor 50 Jahren nicht möglich, was heute zu der normalen schnellen Kommunikation gehört. Die enge Verbindung nach Föhr hat über alle Jahre gehalten und so besuchten zwei Brüder von der Nachbarinsel die Ambronia zu ihrem Jubiläum.
Technisch ist auch die Loge mit gewachsen und hat einen eigenen Internetauftritt. So waren die zwei-wöchentlichen Treffen auch in der Coronazeit über das Internet möglich, “wobei dies unsere persönlichen Zusammenkünfte nicht ersetzte“, erzählt Logenmeister Georg Neisen. Gerne bleiben die Mitglieder der Loge in ihren Treffen unter sich, heißen aber Gäste aus anderen Logen herzlich Willkommen und bemühen sie sich auch um Nachwuchs für Ambronia hier auf Amrum. „Unsere Werte der Freimaurerei sind für alle Menschen erstrebenswert und wir geben gerne darüber Auskunft“, erklärt Georg Neisen.
In gemeinsamer Runde wurde das Jubiläum nun gefeiert und man schaute auf die 5 Jahrzehnte zurück, in denen die Loge auch sehr viel für ihr Amrum getan hat. Die jährlichen Spenden an Kinder-, Jugend-, und Seniorenprojekte haben viel finanzielle Unterstützung gebracht. Der Blick auf insulare Hilfe ist den Logenbrüdern sehr wichtig.
An diesem Tag standen jedoch sie selbst im Mittelpunkt und haben von den vergangenen als auch von zukünftigen Projekten gesprochen. Auf die nächsten 50 Jahre !