Friedensgedenkminute der Amrumer Schüler und ein Licht der Solidarität mit der Ukraine …


Die Menschenkette am Amrumer Watt

„Krieg ist keine Lösung“ war auf einem der vielen Plakate der Amrumer Schüler zu lesen, die sich zu einer langen Menschenkette am Watt zwischen Nebel und Steenodde versammelt hatten. Zeitgleich mit allen Schulen der ost- und nordfriesischen Schulen gedachten die Schüler um 12:00 Uhr den vom Krieg betroffenen und verfolgten Bürger der Ukraine. Alle Schüler und Lehrer der Öömrang Skuul beteiligten sich an einer langen Menschenkette, insgesamt hatten sich etwa 250 Teilnehmer am Nebeler Watt versammelt. Um 12:00 läuteten dann die Glocken der Nebeler Kirche die Gedenkminute ein.

„In allen Klassen der Öömrang Skull wurde das Thema des Krieges in der Ukraine und die Solidarität mit der betroffenen Bevölkerung als Vorbereitung zu dieser Aktion intensiv diskutiert“ so Schulleiter Jörn Tadsen. Während In den oberen Klassen auch die wirtschaftlichen und politischen Hintergründe und Auswirkungen thematisiert wurden, ging es in den unteren Klassen mehr darum, was Krieg für die Bevölkerung bedeutet. „Auch die jüngeren Schüler brachten viele Fragen von Fernsehbildern und Diskussionen aus dem Elternhaus mit in die Schule, über die wir dann gesprochen haben “, so eine Lehrerin. In einzelnen Klassen nehmen auch schon ukrainische Kinder, die aus dem Kriegsgebiet nach Amrum gekommen, sind am Unterricht teil. „Zurzeit sind fünf ukrainische Kinder bei uns, zwei weitere werden noch kommen. Sie sind im Alter zwischen 7 – 13 Jahren und wir versuchen sie am normalen Schulalltag teilhaben zu lassen“ so Jörn Tadsen.

Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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