Allgegenwärtig trifft man auf der Insel Fasane an – aber so einen? In der Regel fällt der Hahn durch sein farbenprächtiges Gefieder und seine langen Schwanzfedern auf, die Hennen zeigen sich eher unscheinbar in einem bräunlichem Tarnkleid.
Hier auf der Insel sieht man meistens Mischformen verschiedener Unterarten, bei den Hähnen sind das die Art mit weißen Halsring und grauer Rückenpartie aber auch Hähne ohne weißen Halsring und rotbrauner Rückenpartie.
Zu finden ist der Hühnervogel auf halboffen Landflächen und an Waldrändern wo er gute Deckung findet. Fasane schlafen überwiegend auf Bäumen, aber auch teilweise am Boden.
Auch innerorts trifft man immer wieder Fasane an, da sie dort vor allen im Winter ein reichliches Futterangebot vorfinden.
Nach einem Jahr ist der Vogel geschlechtsreif, die Fortpflanzungszeit dauert von März bis Mai. Ein Gelege kann aus 4-16 Eiern bestehen, in der Regel sind es aber 8-12. Ca. 24 Tage werden die Eier bebrütet, es kümmert sich nur die Henne um den Nachwuchs. Sobald die Henne zu brüten anfängt zieht sich der Hahn zurück.
Die geschlüpften Küken bleiben nur wenige Zeit im Nest, sobald das Gefieder trocken ist machen sich die Nestflüchter auf dem Weg. Mit 10 bis 12 Tagen sind die kleinen Fasane flugfähig. Bis zu drei Monate sind sie von der Henne abhängig, in dieser Zeit zeigt die Henne den Küken Futterquellen und verteidigt sie gegen Feinde.
In der Feldmark um die Süddorfer Mühle kann man mit etwas Glück eine Rarität auf Amrum entdecken, hier geht ein blauschwarzer Fasan hin und wieder auf Nahrungssuche. Diese Art ist sehr selten auf Amrum anzutreffen.
Wo kommt diese Fasanenart her? Aus der Fasanenzucht, dort sind Mutationen aufgetreten und daraus entstand unter anderen auch der „blauschwarze“ Fasan.
Bei dieser Fasanenart ist beim Hahn die Oberseite metallisch grün. Der Bauch ist dunkelbraun und der Schwanz hat eine goldbraune Färbung. Die Brust- und Körperseiten glänzen in Purpurblau. Die Henne hingegen ist ganz schwarz.