Vollmond und der erste Schnee …


Noch vereinzelt Schneespuren

Am gestrigen Donnerstag war Vollmond und es gab auf Amrum den ersten Schnee in diesem Jahr. Nun ja, besser gesagt einen Hauch von Schnee. Nachdem sich die Wetterlage in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag geändert hatte ging es bereits abends mit Niederschlägen los. Mit zunehmend sinkenden Temperaturen waren dann in den frühen Morgenstunden auch Schneeflocken zu verzeichnen, so dass man mit Eintritt der Helligkeit, v. a. an geschützten Stellen, weiße gefrorene Stellen bestaunen konnte. So mancher Autofahrer musste die Scheiben seines Fahrzeugs freikratzen, die Straßen waren aber weitgehend schnee- und eisfrei. Im Gegensatz zu Amrum hat es auf dem Festland heftige Schneefälle gegeben, mit Behinderungen des Verkehrs musste dort gerechnet werden.

Der Mond am Abend vor Vollmond

Auch tagsüber blieben auf Amrum die Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt, so dass noch nachmittags an markanten, wind- und sonnengeschützten Stellen vereinzelt Schneespuren auszumachen waren.

Tagsüber war es beinahe windstill, und die klare kalte Luft brachte eine grandiose Sicht mit sich. Bis zu den Windrädern des Offshore-Windparks „Amrumbank West“ (35 km nordwestlich von Helgoland, 18 km südwestlich von Amrum) reichte der Blick.

Klare Sicht bis Amrumbank West

Und an so manchen der derzeit ungeheizten Ferienhäusern blieb auf den Reetdächern bis zu Abend ein Puderzuckerüberguss bestehen, so dass tatsächlich so etwas wie eine vorweihnachtliche Winterstimmung aufkam.

Für die nächsten Tage sagt der Wetterbericht weiter kalte Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt voraus, allerdings wohl ohne weitere Niederschläge.

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Über Peter Totzauer

Dr. med. Peter Totzauer, Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Anästhesie, Notfallmedizin, Spezielle Schmerztherapie, geb. 1954 in Fürth/Bay.,hat, bedingt durch den Beruf des Vaters, als Kind u.a. 4 ½ Jahre in Frankreich gelebt. Abitur 1974 in Köln, Studium der Humanmedizin an der Universität Bonn. Seit 1982 ärztlich tätig, davon viele Jahre als Oberarzt in der Anästhesie und als Leitender Notarzt in Euskirchen. War 2007 für ein halbes Jahr im Rahmen einer „Auszeit“ vom Klinikalltag bei seiner Lebensgefährtin Claudia auf Amrum. Dies hat ihm so gut gefallen, dass er seit Ende 2008 seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ganz auf die Insel verlegt hat und hier seit 2010 mit in der „Praxis an der Mühle“ arbeitet. Er hat zwei erwachsene Kinder, sein Sohn ist niedergelassener Physiotherapeut in Neuss, seine Tochter ist Lehrerin an der Öömrang Skuul.

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