Ja, das sind sie – und alle Damen sind hochmotiviert!
Früher hat sich die Gruppe immer nach den Herbstferien bis vor Ostern einmal in der Woche in der DRK-Begegnungsstätte getroffen. Nun hat sie ein neues Zuhause im Wohnzimmer der Senioren-WG der Diakonie gefunden. Alle Strickerinnen sitzen in gemütlicher Runde um einen großen Tisch und arbeiten sehr konzentriert, um eine Menge Wollsocken bis zum Osterbasar (den es hoffentlich wieder geben wird) vorrätig zu haben. Unter der Federführung von Christin Beyer trifft sich der Kreis immer mittwochs ab 15 Uhr. Regina H. freut sich, diese Truppe gefunden zu haben. Sie ist „Neuinsulanerin“ im Ruhestand und der Strickkreis war für sie die erste Anlaufstelle, um Kontakte knüpfen zu können.
Die beiden ältesten fleißigen Damen sind bereits 91 Jahre alt. Eine davon ist Elli Domeyer. Sie weiß zu berichten, dass die Handarbeitsgruppe – der sie von der Gründung an angehört – sich zunächst in der alten Kurverwaltung in Nebel (heute Stefan’s Fahrradverleih) getroffen hat. In diesen Anfangszeiten war Ilse Finkenstein noch Kurdirektorin. Damals war das Sortiment, das über Winter entstanden ist, sehr vielfältig. Es wurde auch noch genäht und gestickt. Aber im Laufe der Zeit hat sich herausgestellt, dass die Kunden des Osterbasars ganz gezielt nach den gestrickten Socken fragen. Auch hier ist der Kunde König: Die Damen konzentrieren sich nun ganz auf das Erstellen der warmen Füßlinge – auch in ausgefallenen Formen, denn alle haben ihre Fertigkeiten über die Jahre stetig gesteigert.
Und nachhaltig sind selbstgestrickte Socken allemal: Die können noch gestopft werden und wandern nicht nach der ersten Wäsche in den Mülleimer! So hofft die Gruppe auf einen tollen Osterbasar – und darauf, dass von allen Schuhgrößen eine ausreichende Menge vorhanden ist.