In der Gemeinde Wittdün hat sich viel getan …

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Zu Beginn der 26. Sitzung des Gemeinderates Wittdün ließ Bürgermeister Heiko Müller die vergangene Legislaturperiode nochmals Revue passieren.

Mit dem Quartierskonzept, dem Ortsentwicklungskonzept, dem Wohnraumentwicklungskonzept und dem neuen Radwegekonzept wurden vier für die Zukunft der Gemeinde Wittdün wichtige Planungen in Auftrag gegeben. Die Aufzählung der zahlreichen Maßnahmen, die in der Gemeinde Wittdün in den vergangenen fünf Jahren umgesetzt wurden, machte die große Arbeitsbelastung der Wittdüner Gemeindevertretung deutlich. Zahlreiche Maßnahmen zur Verschönerung des Ortsbildes, wie zum Beispiel die Umgestaltung der Verkehrsinseln, die Neugestaltung des „Filetgrundstücks“ am Fähranleger und des Grundstücks vor der weißen Düne sind nur einige davon.

Die Wittdüner Strandbar mit der neuen großen Terrasse an der Unteren Wandelbahn ist für Urlauber und Einheimische zu einem echten Highlight geworden. Auf der oberen Wandelbahn laden einige neue Aussichtsplattformen mit herrlicher Aussicht auf die umliegenden Halligen zum Verweilen ein. Der neue Bohlenweg zum Wriakhörnsee ist auch bei starkem Nordwestwind ein geschützter, vielgenutzter Spazierweg.

Der neue Veranstsaltungsraum im Neubau der NatourDüne am Wittdüner Badeland wird gern und viel genutzt, die Bosselbahn und die Ausstellung der Schutzstation Wattenmeer ziehen viele Besucher an. Hinter der Evangelischen Kirche entstand eine öffentliche Toilette und der Kirchenvorplatz wurde neugestaltet. Größere Investitionen wurden auf dem FKK Campingplatz vorgenommen, hier entstanden komfortable neue Sanitäranlagen. Umfangreiche Energiesparmaßnahmen konnten den Energieverbrauch des Wittdüner Badelandes deutlich senken.  Über die Unterstützung der Wittdüner Gemeinde zum Bau eines zweiten Schwimmsteges im Yachthafen freuen sich Einheimische und Gastlieger. Trotz all dieser Maßnahmen gelang es, den Gemeindehaushalt zu sanieren. Wittdün ist keine Bedarfsgemeinde mehr.

Bürgermeister Heiko Müller wies auch auf noch laufende und zukünftige Projekte wie den Neubau von Dauerwohnungen oder ein neues Dach für das Amrum SPA Gebäude hin. Auch gesamtinsulare Themen wie ein neues Gesundheitszentrum und eine neue Trägerschaft für den Kindergarten, müssen in den kommenden Monaten bearbeitet werden. „Inwieweit die Dauerbrenner Gesamtgemeinde Amrum oder einer Insularen Feuerwehr in der kommenden Legislaturperiode ein Thema werden, wird sich nach der Kommunalwahl zeigen,“ so Bürgermeister Heiko Müller.

Nach erfolgter Ausschreibung wird ein externes Planungsbüro mit der Ausarbeitung eines Ortskernentwicklungskonzeptes für die Gemeinde Wittdün beauftragt. Hierbei sollen auch die Einwohner mit einbezogen werden.

Die Hauptsatzung der Gemeinde Wittdün muss in einigen Punkten der aktuellen Rechtslage angepasst werden. In der Hauptsatzung wird unter anderen die Struktur der politischen Gemeindegremien, wie die Mitgliederanzahl und Verantwortung der Ausschüsse oder die Durchführung von Sitzungen, festgelegt.

Ähnlich wie in den anderen Amtsgemeinden wurde auch für die Gemeinde Wittdün ein Wohnraumentwicklungskonzept erarbeitet, um den Bedarf von Dauerwohnungen bis zum Jahr 2036 festzustellen. Auf der Basis der Zensus Befragung aus dem Jahre 2011 wurde für das Jahr 2036 ein Wohnraumbedarf von 45 zusätzlichen Dauerwohnungen für Wittdün hochgerechnet.  Die Analyse der sogenannten Innenentwicklungspotentiale (Baulücken und ungenutzte Grundstücke sowie Bebauungsplan-Bereiche, die noch keiner baulichen Nutzung zugeführt wurden) kommt zum Resultat, dass sich Aufgrund der fast ausschließlich privaten Eigentumssituation keine zusätzlichen Bau- und Nutzungsmöglichkeiten ergeben, die planerisch kurzfristig umsetzbar sind. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass im Bereich der Gemeinde Wittdün zwei sinnvolle Siedlungserweiterungsflächen vorhanden sind. Das Gebiet A mit einer Größe von 1,0 ha liegt westlich von Köhns Übergang und das Gebiet B (3,0 ha) nördlich der Inselstraße westlich des Gebäudes „ Landhaus“.

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Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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