20 bunte Schultüten wurden von ihren stolzen Besitzern in die St.Clemens Kirche getragen, zum festlichen Gottesdienst, der ihre Einschulung einläutete. Pastorin Martje Brandt begrüßte zusammen mit 7 Konfirmand/innen die Erstklässler zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern, Groß-und Urgroßeltern, Paten, die weiteren Familienangehörigen und Freunden. Eine Kerze wurde entzündet und gemeinsam gesungen „Halte zu mir guter Gott, heut den ganzen Tag. Halt die Hände über mich, was auch kommen mag”. Mit passenden Gesten untermalt sang die Gemeinde mit ihren aufgeregten Schülerinnen und Schülern, die diesen Tag so freudig erwartet hatten.
Die Konfirmandengruppe hatte auch eine Schultüte für die Mädchen und Jungen der ersten Klasse dabei, sie war riesig groß und von aussen kreativ geschmückt. „Das Herz steht für das Zeichen der Liebe und Gott hat euch immer lieb”,”Die Nr 1. soll euch zeigen, daß ihr immer die Nummer Eins seid, auch wenn die Noten mal schlechter ausfallen sollten”, „Die Sonne wird immer für euch scheinen, auch wenn der Tag mal verregnet sein sollte”. Und was war nun drin in der überdimensionalen Schultüte? Ist sie etwa leer? „Nein, sie ist gefüllt mit Liebe, dem Seegen und der Kraft Gottes, alles was man nicht sehen kann”, erklärt Pastorin Martje Brandt und wünscht den Kindern einen wundervollen Schulbeginn.
Kaum noch zu halten waren die Erstklässler, als sie durch das bunt geschmückte Spalier der Vorschulkinder des Kindergartens in Richtung Insel Paula rannten. Der Doppeldeckerbus von Hotel/Restaurant Friedrichs fährt schon seid vielen Jahren die Erstklässler von der Kirche zur Schule und das ehrenamtlich und die Kinder strahlen vor Freude.
An der Öömrang Skuul ist es Tradition daß die Neuzugänge mit einem lautstarken Spalier von allen Schülerinnen und Schülern willkommen geheißen werden. Und dann war er da der große Moment, die Augen wurden groß, unruhig rutschten die Kinder hin und her, jetzt saßen sie in der Schule und der Schulleiter Jörn Tadsen rief alle einzeln auf-die Anwesenheit war zu kontrollieren.
Nach den Formalitäten war der große Augenblick der Viertklässler gekommen. Sie spielten ihr kleines Theater „Mutig, mutig” unter der Regie von Miriam Traulsen, in dem die Frösche, Schnecken, Spatzen und Mäuse bei einem Wettbewerb zeigten wie mutig sie waren. Für den einen war die Aufgabe ganz normal, doch der andere brauchte all seinen Mut diese zu bewältigen. Alle ernteten großen Applaus für ihre Entscheidungen und Handlungen, denn es ist mutig eine Entscheidung zu treffen und dafür ein zu stehen.