Gulen harewst – Goldener Herbst …


Goldener Herbst im Nebeler Wald

Es ist schon ein beeindruckendes Farbenspiel was der Herbst in den letzten Tagen der Insel Amrum beschert hat. Selten hat es Ende Oktober noch so viel Sonnenschein und solch eine Farbenpracht über eine so lange Zeit gegeben. Insbesondere die Laubbäume und viele Sträucher, allen voran die nahezu überall auf Amrum anzutreffende Kartoffelrose (Rosa rugosa), verfärben ihre Blätterpracht von grün zu verschiedenen Orange-, Gelb- und Brauntönen und bilden einen beeindruckenden Kontrast zu den immergrünen Nadelhölzern. Viele rote Farbkleckse der Früchte der Ebereschen („Vogelbeere“) oder der Stechpalmen (Ilex) und auch die stellenweise reichlich aus dem Boden sprießenden Fliegenpilze mischen sich in die Farbkomposition. Selbst in den Dünentälern zeigen die Pflanzen vor den drohenden grauen Novembertagen noch einmal ihr buntes Farbenspektrum.

Amrum hat mit rund 200 ha Wald den größten Baumbestand aller Inseln der Nordseeküste, und so können die Spaziergänger an vielen Stellen diese Farbenpracht  genießen, und selbst wenn einmal der Himmel nicht ganz so wolkenlos war oder sich in den letzten Tagen zeitweise sogar Hochnebel gebildet hat, haben v. a. die Gäste, die ihre Herbstferien auf der Insel verbringen, tolle Stunden bei ihren Erkundungen verbringen können.

 

Das milde und ruhige Herbstwetter verdankt Amrum einem kräftigen Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, und auch in den nächsten Tagen kann, nach Auflösung möglicher Nebelfelder, mit viel Sonnenschein gerechnet werden. Sagt die Wettervorhersage. Je nach „Wetter-App“ ist dann allerdings ab Sonntag oder Montag doch mit Regen zu rechnen. Herbststürme sind noch keine zu erwarten, aber mit den Wettervorhersagen ist das ja so eine Sache. Wie heißt es so schön:  „Wer sich auf den Wetterbericht verlässt – ist verlassen.“

Über Peter Totzauer

Dr. med. Peter Totzauer, Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Anästhesie, Notfallmedizin, Spezielle Schmerztherapie, geb. 1954 in Fürth/Bay.,hat, bedingt durch den Beruf des Vaters, als Kind u.a. 4 ½ Jahre in Frankreich gelebt. Abitur 1974 in Köln, Studium der Humanmedizin an der Universität Bonn. Seit 1982 ärztlich tätig, davon viele Jahre als Oberarzt in der Anästhesie und als Leitender Notarzt in Euskirchen. War 2007 für ein halbes Jahr im Rahmen einer „Auszeit“ vom Klinikalltag bei seiner Lebensgefährtin Claudia auf Amrum. Dies hat ihm so gut gefallen, dass er seit Ende 2008 seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ganz auf die Insel verlegt hat und hier seit 2010 mit in der „Praxis an der Mühle“ arbeitet. Er hat zwei erwachsene Kinder, sein Sohn ist niedergelassener Physiotherapeut in Neuss, seine Tochter ist Lehrerin an der Öömrang Skuul.

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