Zwei versuchte Wohnungseinbrüche auf Amrum sorgen für Verunsicherung …

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Vergangene Woche verbreitete sich die Meldung über Wohnungseinbrüche auf unserer beschaulichen Insel wie ein Lauffeuer. In Facebook-Gruppen berichteten Insulaner*innen von versuchten Einbrüchen, Namen von Betroffenen lägen ihnen vor. Die Gruppenmitglieder appellierten an Amrumer und Gäste, Eigentum zu schützen, Türen zu verschließen und möglichst viele Menschen über die Geschehnisse in Kenntnis zu setzen. Der Inselfunk zeigte sich von seiner wirksamsten Seite: In nur wenigen Stunden wusste gefühlt die gesamte Insel Bescheid und verbarrikadierte sich sinnbildlich. Die kommenden Tage blieb es ruhig.

Jetzt, eine Woche später, wollen wir den aktuellen Stand der Ermittlungen von der Polizei erfahren. Dennis Bremer, Pressesprecher der Polizeidirektion Flensburg bestätigt am Telefon die Vorfälle. Es habe zwei Einbruchsversuche in Einfamilienhäuser in der Gemeinde Norddorf gegeben. Allerdings gelangten die Täter in beiden Fällen nicht in die Häuser. Dennoch konnten vor Ort erfreulicherweise Spuren gesichert werden, die aktuell ausgewertet werden. Die Kriminalpolizei Niebüll hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gerade in der dunklen Winterzeit, wenn die Tage kurz sind, steigt das Risiko für Einbrüche.

Der hohe Wohnungsleerstand in der Nebensaison auf Amrum wirkt vielleicht zusätzlich einladend. Die Polizei rät dazu, Haustüren stets abzuschließen, Fenster nicht angekippt zu lassen und Schlüssel nicht im Garten zu verstecken. Für weitere Informationen stehen kostenlose Sicherheits- und Präventionsberatungen der Polizei zur Verfügung.

Über Nina Löschner

Nina Löschner kam 1989 kurz vor dem Mauerfall in Ost-Berlin zur Welt. Aufgewachsen auf dem Brandenburger Land zog es sie nach der Schule zurück in die Hauptstadt. In Berlin studierte sie Kunstgeschichte und Englisch, arbeite anschließend im Projektmanagement eines Auktionshauses und schließlich sieben Jahre lang als Redakteurin für Funk und Fernsehen. 2022 nahm sie sich eine berufliche Auszeit und absolvierte einen Freiwilligendienst im Naturschutz auf Amrum. Doch die Insel ließ sie nicht mehr los - und so brach sie alle Zelte in der Hauptstadt ab. Heute arbeitet Nina als Leiterin der Schutzstation Wattenmeer in Wittdün.

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