Der St. Martins Tag auf Amrum wurde auch in diesem Jahr von Regentropfen begleitet. In einem festlichen Gottesdienst erzählte Pastorin Friederike Heinecke die Geschichte des St. Martin. Viele Kinder und Jugendliche lauschten gespannt den Worten, indem der Soldat der kaiserlichen Garde “St. Martin” hoch zu Ross mit einem Schwert seinen Mantel teilte, um die eine Hälfte an einen armen unbekleideten Bettler zu schenken. Anschließend wurde in musikalischer Begleitung des Posaunenchors das Licht in den kunterbunt gebastelten Laternen entzündet und es ging auf den Umzug durch Nebel. In der Ortsmitte hatten die Kinder vom Islandpferdeverein wieder ein kleines Theaterstück vorbereitet und spielten die Geschichte des Heiligen St. Martin nach. Die Bettler in Jutesäcken gekleidet und St. Martin kam hoch zu “Islandpferd” geritten, um seinen Mantel mit dem Bettler zu teilen. Der Posaunenchor spielte Laternenlieder, die von Klein und Groß mit leuchtenden Augen mitgesungen wurden. Der St. Martins Zug erhellte mit seinen Laternen Nebels verregnete Straßen und endete am St.Clemens Gemeindehaus, wo verlockender heißer Kakao und Rosinenbrötchen bereit standen. Hanne, Jette, Lina, Lisa und Oke spielten die Geschichte des St. Martin noch einmal für alle Laternenläufer und brachten dann ihre Islandpferde auf die Weide, wo bestimmt schon ein Eimer Lieblingsfutter bereit stand.
Verantwortlich für diesen Artikel: Kinka Tadsen