Amrumer Trachtengruppe bei der Landesgartenschau 2011 in Norderstedt… (ab)


Die Amrumer Trachtengruppe absolviert derzeit viele öffentliche Auftritte.

Die Degelation der Amrumer Trachtengruppe...Ute Feddersen-Hansen, Eike Paulsen und Christine Beyer
Die Degelation der Amrumer Trachtengruppe...Ute Feddersen-Hansen, Eike Paulsen und Christine Beyer

So waren die schönen Friesinnen in den letzten Wochen u.a. bei Unterhaltungsabenden, den Amrumer Lammtagen, dem Amrumer Mühlentag oder bei der Sonnenwendfeier am 21.6. auf dem Nebeler Strand zu bewundern. Vergangenes Wochenende machte sich eine dreiköpfige   Delegation bestehend aus Eike Paulsen, Christine Beyer und Ute Feddersen-Hansen auf den Weg nach Norderstedt. Grund der Reise war die Teilnahme am Landestrachtenfest des Landestrachten- und Volkstanzverbandes Schleswig-Holstein auf der 2. Schleswig-Holsteinischen Landesgartenschau in Norderstedt 2011.

Norderstedt, die Schleswig-Holsteinische Stadt in der Metropolregion Hamburg, präsentiert sich vom 21. April bis zum 9. Oktober mit der Landesgartenschau 2011 unter dem Motto „dreifach einmalig“. Dahinter verbergen sich drei Parkteile in sehr unterschiedlichen Atmosphären und ihre Highlights. Zum einen ist dies der Seepark, der mit einer beeindruckenden Wasserfläche von 250.000 m2 und einem neu gestaltetem Badestrand auf einen erlebnisreichen Tag einstimmt. Die ruhige Atmosphäre im Waldpark bietet im Schatten der Bäume Erholung und manche Überraschung, während der Feldpark mit Besuchermagneten wie Themengärten aufwartet. Die saisonalen Pflanzungen und die insgesamt zwölf wechselnden Blumenschauen lassen das Gelände während der 172-tägigen Landesgartenschau immer wieder neu erblühen. Diese Vielfalt aus gärtnerischer Meisterkunst, unterhaltsamer Veranstaltungen, spannenden Spielflächen und die zahlreichen Bereiche zum Erholen und Entspannen machen die Landesgartenschau 2011 zu einem besonderen Erlebnis, das bleibende Eindrücke hinterlässt.

Buntes "Trachtentreiben"...
Buntes "Trachtentreiben"...

Die Tagestour in den äußersten Süden Schleswig-Holsteins hatte es jedoch in sich. Bereits um 6.00 Uhr startete die Amrumer Trachtengruppe mit der Fähre nach Dagebüll von wo aus es mit einem Reisebus über die Zwischenstationen Klanxbüll, Bredstedt und Viöl mit anderen Trachtengruppen dann nach Norderstedt ging. Dort angekommen stand erst einmal ein kleiner Rundgang über das neu gestaltete Landesgartenschaugelände auf dem Programm. In Norderstedt gab es auch ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Mitglied der Amrumer Junioren-Trachtengruppe Rebecca Bäder, die inzwischen in Hamburg lebt und bei der Trachten und Volkstanzgruppe Wedel tanzt.

Wiedersehen mit Rebecca Bäder...
Wiedersehen mit Rebecca Bäder...

Um 14.00 Uhr startete dann der große Festumzug mit über 700 Aktiven der auf einer knapp 3 Km langen Strecke über das Landesgartenschaugelände bis zur Waldbühne führte. Hier wurden die eintreffenden Gruppen von den Moderatoren der Veranstaltung vorgestellt und von mehreren hundert Zuschauen mit großem Applaus empfangen. Auf dem Weg zur Waldbühne sorgten die Amrumer in ihren wunderschönen Trachten ein ums anderen mal für Gesprächsstoff und wurden unzählige Male fotografiert. Zwischen 15.00 und 17.30 Uhr fand dann an der Waldbühne das Highlight des Trachten und Volkstanztreffens das „offene Tanzen“ statt, bei dem die Trachtenträger in immer wieder wechselnden Formationen berühmte Tänze wie z.B. den „Holsteiner Dreitour“, die „Sonderburger Doppelquadrille“,  die „Lange Reihe“, der „14-Touriger“, den „Insterburger“ und zum Abschluss die „Fledermausquadrille“ präsentierten.

Als die Veranstaltung zu Ende ging war die Amrumer Trachtengruppe jedoch schon wieder auf dem Heimweg. Kurz nach 17.00 Uhr mussten die Insulanerinnen wieder aufbrechen um die letzte Fähre um 20.00 Uhr ab Dagebüll zu erreichen. Nach der erneut zweistündigen Überfahrt kamen die Amrumer gegen 22.00 Uhr glücklich, zufrieden aber hundemüde im Hafen Amrum an.

Verantwortlich für diesen Artikel: Andreas Buzalla

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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