Das Außenbecken des ehemaligen Dünenbades ist nun Geschichte…(to)


Wie Norddorfs Bürgermeister Peter Koßmann bei der jüngsten Gemeindevertretersitzung auf Anfrage erklärte, sei der von der Gemeindevertretung im September 2012 gefasste Beschluss, das Außenbecken des ehemaligen Dünenbades abreißen zu lassen umgesetzt worden.

Das Außenbecken ist nun Geschichte...
Das Außenbecken ist nun Geschichte...

Alle Beton- und Stahlteile, Kunststoffrohre und Beschichtungen sind fachgerecht entsorgt worden und das entstandene Loch ist auch schon weitestgehend verfüllt.

„Die Entscheidung war im letzten Jahr gegen einen früher favorisierten Teilrückbau, für einen kompletten Rückbau des ehemaligen Außenbeckens gefallen. Das in diesem Jahr beauftragte Angebot des Abbruchunternehmens war nur unwesentlich teurer, als die „Beerdigung“ des Beckens gekostet hätte. Nun gilt die Fläche wieder als unbelastet. Der doch eher als kosmetische Lösung anzusehende Teilabbruch hatte zwar auch schon grünes Licht von der zuständigen Naturschutzbehörde des Kreis Nordfriesland bekommen, wurde aber aufgrund der geringen Differenz zwischen den beiden Lösungen als nicht optimal angesehen.

Innerhalb der Gemeindevertretung wird nun erörtert, wie sich die renaturierte Fläche darstellen, beziehungsweise in das Konzept der derzeitigen Nutzung der Räume des ehemaligen Meerwasserbades einbinden lässt. „Seitens des Öömrang Ferians gibt es einen Vorschlag zur Einrichtung eines Naturgartens“, erklärte Koßmann die interessante Eingabe. Hier wolle man noch abwägen, wie sich dieser Vorschlag bei dem gegebenen Sandflug darstellen und auch erhalten lässt. Einen Spielplatz wolle man auf alle Fälle in dem Konzept umsetzen, versicherte das Gemeindeoberhaupt.

Seit der Schließung des Norddorfer „Dünenbades“ im Spätsommer 2006 hat nun das Warten auf die endgültige Abwicklung des Außenbereichs des ehemaligen Meerwasserbades mit Sprungturm und 50 Meter Bahn sein Ende gefunden.

Mit der Schließung des hoch defizitären „Dünenbades“ hatte die damalige Gemeindevertretung die Notbremse gezogen, um einer weiteren finanziellen Lähmungen des Kurbetriebes und somit auch der verlustausgleichsverpflichteten Gemeinde entgegen zu wirken. Der durch nüchterne Zahlen verdeutlichte Verlust erzeugte zuletzt ein Defizit von rund 315.000 Euro im Jahr.

Thomas Oelers

 

Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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One comment

  1. juergenpinarello

    Ich verstehe die wirtschaftlichen Zwänge die zur Schließung und Beseitigung des Aißenbeckens geführt haben. Mir fehlt als alngjähriger Amrum Urlauber (über 30 Jahre) immer noch eine “Aussen Sauna”. Gibt es auf dem frei gewordenen Grundstück keine Möglichkeit so eine Einrichtung zu errichten? Ich bin sicher, das es nur mehr Sauna Freunde gibt die nach dem schwitzen sich in der Nordsee abkühlen möchten. Da ich jetzt im ruhestand bin kann ich mir vorstellen, für einen gewissen Zeitraum als Saunameister und Aufgiesser da zu arbeiten.
    Mfg Jürgen Schulze aus Darmstadt

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