Die beiden verheerenden Stürme „Christian“ und „Xaver“ im Oktober und Dezember vergangenen Jahres stecken den Insulanern noch in den Knochen, zumal die enormen Schäden an der Amrumer Natur von der enormen Gewalt der ausgewachsenen Orkane zeugen.
Trotz fieberhafter Arbeiten, um den Schaden zu beseitigen, bleibt noch viel zu tun. Manche Waldstücke werden erst in vielen Jahren durch noch zu erfolgende Aufforstungsmaßnahmen wieder als Wald bezeichnet werden können. Wie der Vorsitzende des Forstverbandes Amrum, Holger Peters berichtet, hat er versucht Sonderförderungen für die erlittene Ausnahmesituation, für die Insel Amrum, bei der Landesregierung einzuwerben. Dieses Hilfegesuch sei leider abgelehnt worden.
Um so mehr freute es ihn bei einer Spendenübergabe, dass sich Privatpersonen für die Einwerbung von Spendengeldern starkgemacht haben, um die Wiederaufforstung des Amrumer Waldes finanziell zu unterstützen.
Die Betreiber des 3. Amrumer Weihnachtsmarktes in Norddorf Arne Schnoor, Rainer Classen und Gunnar Hesse haben Spenden in Höhe von 576,27 € einsammeln können. Unter anderem mit der Punschbude (Classen und Schnoor) und die Wurstbude (Hesse) konnten trotz des wenig winterlichen Wetters viele Gäste nach ihren Spaziergängen angelockt werden. „Die Besucher haben ihre Spende gerne in die Sammeldosen gesteckt, auf der wir für die Unterstützung des Waldes geworben haben“, weiß Gunnar Hesse. Auch wenn es mal Tipp gab, wanderte das Geld in die Spendendose.
„Ich kann nur für weitere Aktionen solcher Art werben“, bedankte sich Holger Peters herzlich.
Thomas Oelers
Bildnachweis: Gunnar Hesse