Hilla Randow eröffnet die Mühlensaison


Über Winter waren die Türen der Amrumer Windmühle geschlossen, doch jetzt wurde die Saison 2014 mit der Ausstellung von Hilla Randow eröffnet. Viele Freunde und Bekannte waren gekommen, um die malerischen Kunstwerke der Amrumerin zu sehen und bestaunen. Kraftvolle Farben gehen Hand in Hand mit den fast vom Nebel verschlungenen Horizontlinien. Inseltypische Motive sind das Hauptaugenmerk von Hilla Randow, wobei jedoch jedes Bild den Betrachter fesselt. Es sind die ganz besonderen Lichtmomente, Gezeitenspiele und einzigartigen Blickwinkel, die die Steenodder Künstlerin in ihren Malereien auf Leinwand mit Acryl festhält.

Hilla in der Mühle
Hilla in der Mühle

 

Hilla Randow geb.Ricklefs freut sich in ihrem Jubiläumsjahr wiederholt in der Amrumer Windmühle ausstellen zu dürfen. In Hamburg besuchte die Insulanerin die Höhere Handelsschule, studierte Grafik und Design und ging in einer Abendschule ihrer Leidenschaft zur freien Malerei nach. 1974 kam sie wieder auf die Insel Amrum und intensivierte bald ihre künstlerische Ader. “Hier hat damals, vor 25 Jahren alles angefangen, es war meine erste Ausstellung…in der Amrumer Windmühle”, erinnert sich die Insulanerin. Zu diesem besonderen Jubiläumsjahr hat sie sich mit der freien Autorin und Dozentin für Literatur, Lyrik, Märchen und kreatives Schreiben, Leonarda Castello, etwas ganz besonderes einfallen lassen.“Auf Amrum-heisst unser gemeinsames Buch”, berichtet Hilla Randow und freut sich über die Gemeinschaftsarbeit, deren Idee während eines der vielen Amrum-Urlaube von Leonarda Castello entstanden ist. Auf fast fünfzig Seiten sind die Kunstwerke von Hilla Randow mit “Elfchen” von Leonarda Castello ergänzt, die eine neue, westliche Form des alten, östlichen Haiku (elf Worte verteilt auf fünf Zeilen:1-2-3-4-1) sind. In der Windmühle und dem kleinen Bücherlädchen Bendixen in Nebel liegen die Kunstbücher aus.

Leonardo Castello und Hilla Randow
Leonardo Castello und Hilla Randow

Für ihr Jubiläumsjahr hatte Hilla Randow über die Wintermonate alle Hände voll zu tun, da viele der Kunstwerke über die letzten Monate entstanden sind. Zwischen beeindruckenden Wolkenformationen, der spiegelglatten Nordsee, farbenprächtigen Dorfstimmungen und den abwechslungsreichen Weiten der kleinen Nordseeinsel fand Hartmut Schwochow vom Mühlenverein bei seiner Eröffnungsrede die passenden Worte “…und beim Betrachten ihrer Werke spürt man, daß sie hier zu Hause ist. Hilla Randow ist mit ihren Motiven aufgewachsen, sie hat sie sozusagen eingeatmet.” Diese einleitenden Worte ziehen sich durch die ganze Ausstellung, in der die Gäste und Betrachter über Amrum und dessen einmalige Naturschauspiele geführt werden. Bis zum 13.Juni sind die Kunstwerke von Hilla Randow zu sehen und können täglich von 10.30-13 Uhr und 14.30-17 Uhr besucht werden.

Kinka Tadsen

Über Kinka Tadsen

Kinka Tadsen erblickte 1972 in Hamburg das Licht der Welt. Aufgewachsen ist sie dann auf Amrum. Abitur hat sie auf Föhr gemacht und sich für eine Fotografenlehre in Bad Oldesloe entschieden. Fotografen- und Lebenserfahrung hat sie in der großen weiten Welt auf diversen Kreuzfahrtschiffen als Bordfotografin gesammelt. 2003 folgte dann die Rückkehr nach Amrum. Seit 2008 gehört sie als freie Journalistin zum Amrum-News Team.

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