Die derzeitige Wetterlage beschert der Urlaubsdestination nordfriesische Inseln ein tolles und lupenreines Sommerwetter.
Mit hohen Temperaturen und viel Sonnenschein, sowie lauschigen Nächten sind sich Urlauber und Insulaner auf Amrum einig: „Jetzt ist Sommer“. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang strahlt die Sonne heute rund 15 Stunden vom Himmel um die Wette und heizt mächtig ein. Mit nach der 30-Grad-Marke strebenden Luftmassen werden von einem Skandinavien-Hochdruckgebiet derweil trockene Luftmassen aus dem Osten nach Norddeutschland transportiert.
Die Sandmassen des gewaltigen Amrumer Kniepsands heizten sich dabei derart stark auf, dass es selbst bei zeitweise böigem Wind die Sonnenanbeter immer wieder ins Badewasser trieb. „Ich bin heute bereits sechs Mal schwimmen gewesen und habe die tolle Erfrischung genossen“, strahlt Anna, eine junge Urlauberin aus Hamburg, mit der Sonne um die Wette. Im total klaren Nordseewasser, das auch in diesem Sommer an Amrums Badestellen wieder beste Noten für die Badewasserqualität attestiert bekam, kann man sogar bis auf den Grund schauen.
Schon auf dem Weg zum Badehandtuch ist das Wasser bereits abgetrocknet und die intensiven Sonnenstrahlen suggerieren, dass Sonnenschutzcreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor Pflicht sein sollte.
„Bei solch einem tollen Sommerwetter machen wir uns jede Minute frei, um das Badevergnügen am Kniepsand zu genießen und bei lauschigen Temperaturen tolle Sonnenuntergänge zu beobachten“, verraten Annette und Hans-Uwe Kümmel aus Süddorf. Für dieses Vergnügen stehen sie auch gerne morgens früher auf. Es ist nun mal für die Insulaner Hochsaison und die Arbeiten erledigen sich nicht von allein.
Wer sich glücklich schätzen kann, dieser Tage Zeit mit einem Boot auf dem Wasser verbringen zu können weiß, dass es ich immer wieder lohnt, die Faszination Wind, Meer und Sonne auf sich wirken zulassen. Auch wenn viele Insulaner in der Hauptsaison nicht so häufig ihrem Hobby als Freizeitkapitän nachgehen können, wie es gefallen würde.
Vor dem Hintergrund der tragischen Badeunfälle an der Ostseeküste sei verdeutlicht, dass auch bei Badewannenwetter, Ebbe und Flut in der Nordsee eine starke Strömung verursachen, die nur harmlos ist, wenn man die Regeln des Badevergnügens beachtet und den Weisungen der Badeaufsicht an den bewachten Strandabschnitten Folge leistet. Leider verstehen doch viele Eltern nicht auf Anhieb, dass „Wasserfahrzeuge“, wie Luftmatratzen, Schlauchboote und Schwimmreifen bei ablandigem Wind und ablaufendem Wasser eine große Gefahr für die Kinder und Jugendlichen darstellen.
Glaubt man den Meteorologen, so wird sich das lupenreine Wetter in Norddeutschland bereits am Freitag mit einem von Osten einziehenden Tiefdruckgebiet rumplagen müssen. Also meine Empfehlung: Jede Minute, die sich erübrigen lässt, raus und das Sommerfeeling genießen.
Für die Natur gilt: Wasser ist wirklich nötig und daher auch der dringende Appell von den Feuerwehren und von Allen, den die unbeschadete Inselnatur am Herzen liegt: „Kein offenes Feuer an und in den Dünen und den Inselwäldern. Bereits ein Funke könnte den Supergau auslösen. Leider findet man immer wieder die Reste von offenen Lagerfeuern und wilden Grillstätten.