Sozialverband Ortsgruppe Amrum stimmt Fusion mit der Ortsgruppe Föhr zu


Der Sozialverband Deutschland SoVD ist eine soziale, humanitäre und sozialpolitische Selbsthilfeorganisation, die sich zum demokratischen und sozialen Rechtsstaat bekennt. Der Verband tritt seit 1917 und damit seit mehr als 100 Jahren für soziale Gerechtigkeit ein. Unabhängig von parteipolitischen und weltanschaulichen Interessen ist der SoVD generationsübergreifend für alle Menschen offen.  Der SoVD setzt sich für die Verbesserung der Sozialgesetze, für die Rechte von sozial Benachteiligten sowie Menschen mit Behinderungen und sozialem Beratungsbedarf ein. (www.sovd.de/sozialverband/leitbild). Bundesweit hat der Verband fast 600.000 Mitglieder, allein der Landesverband Schleswig-Holstein umfasst 163.000 Mitglieder.

Persönliche Beratung und Hilfestellung bietet der SoVD unter anderem bei der Durchsetzung von Ansprüchen aus dem Sozialrecht, bei der Prüfung von Behördenbescheiden und eventuell nötigen Widersprüchen, sowie rechtliche Begleitung und Vertretung bei Klagen am Sozialgericht. Bei Fragen über die gesetzliche Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Unfall- und Arbeitslosenversicherung sowie Schwerbehinderung und Eingliederungshilfe wird eine kompetente Unterstützung angeboten.

Trotz der 127 Mitglieder ist es in den vergangenen Monaten etwas ruhig um die Aktivitäten des Amrumer Ortsvereins geworden. Da der letzte 1.Vorsitzende A.Christians sein Amt zum 31.3.21 niedergelegt hat und sich kein neuer Kandidat für den ersten Vorsitz finden ließ, hatte der 2.Vorsitzende Peter Ottner zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung geladen. Als Gäste konnten die Vorsitzende des Föhrer Ortsverbands, Heike Zimmermann sowie die Kreisvorsitzende Petra Lenius-Hemstedt begrüßt werden. Haupttagesordnungspunkt war die Frage, wie es mit dem Ortsverband Amrum weitergehen soll. In Vorgesprächen war über eine mögliche Fusion der Amrumer und Föhrer Ortsgruppe diskutiert worden.

Die Föhrer Ortsgruppenvorsitzende Heike Zimmermann teilte dazu mit, dass der Föhrer Vorstand einer Zusammenarbeit mit den Amrumern sehr positiv gegenübersteht und man sich eine Fusion gut vorstellen könnte. „Unsere Ortsgruppe hat 243 Mitglieder und ist in vielen Bereichen sehr aktiv. Wir konnten in den vergangenen Monaten über 50 neue Mitglieder begrüßen, erfreulicherweise auch jüngere Föhrer. Früher kamen etwa 20 Personen zu unserer Hauptversammlung, heute sind es 60 Mitglieder. Warum sollen wir in Zukunft nicht gemeinsam versuchen, den Föhrern und den Amrumern bei Fragen rund um die sozialen Belange Hilfestellung zu geben,“ so Heike Zimmermann.

Auch die Kreisvorsitzende Petra Lenius-Hemstedt unterstützt diesen Vorschlag und berichtete von einigen anderen Fusionen im Kreisgebiet, die sehr erfolgreich verlaufen sind.

Die 12 anwesenden stimmberechtigten Amrumer Mitglieder stimmten bei einer Enthaltung für eine Fusion der beiden Ortsgruppen. Als neuer Name wurde SoVD Ortsgruppe Föhr-Amrum vorgeschlagen. Der nächste Schritt ist nun eine Mitgliederabstimmung im Ortsverband Föhr, um auch von Föhrer Seite einer Fusion und einer Namensänderung zuzustimmen. Danach müssen sicherlich noch eine Reihe von Details wie neuer Vorstand, Sitzungsmodalitäten und gemeinsame Aktivitäten geklärt werden.

Der 2.Vorsitzende Peter Ottner bedankte sich bei allen Anwesenden für das Erscheinen und schloss die Versammlung mit der Bemerkung, dass er sich auf eine Zusammenarbeit mit den Föhrern freut und sicher ist, dass diese Fusion für die Bewohner beider Inseln von Vorteil sein wird.

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Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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