Oststurm führt zu wenig Wasser – Fahrplan wird am Wochenende durcheinander gewirbelt …


Zu wenig Wasser – Norderaue in Schieflage

Heute noch blauer Himmel und Sonnenschein und dann ist viel viel Regen und Sturm angekündigt. Allerdings kommt der starke Sturm dieses mal aus Windrichtung Ost und bläst über mehrere Tage.

Das bedeutet die Ostsee führt viel Wasser und die Nordsee fehlt es an Wasser. Bei Ostwind können dann die Fähren der Wyker Dampfschiffs-Reederei (W.D.R.) in der Regel nicht mehr den Fahrplan einhalten, da der Wasserstand zu gering ist.

Die Besonderheit bei der Vorhersage für dieses Wochenende ist der sehr niedrige Wasserstand von 1,90 Meter unter dem normalen Niedrigwasser. Ein Rekordniedrigwasser das selten vorkommt wird erwartet, dass letzte Mal vor sieben Jahren. Im Februar 2021 fiel der Wasserstand auf 1,50 m unter normal Niedrigwasser.

Da die berühmte „Handbreit Wasser unter dem Kiel fehlt“ bleiben die Fährschiffe im Hafen und warten bis wieder genügend Wasser da ist.

Es wird in den nächsten Tagen zu Verzögerungen und Ausfällen im Fährbetrieb geben. Fahrgäste sollten sich auf der Internetseite der W.D.R. https://www.faehre.de/aktuell/ und in den sozialen Medien rechtzeitig informieren. Die W.D.R. gibt die geplanten Änderungen im Fährverkehr einen Tag vorher gegen Mittag auf ihrer Internetseite und auf Facebook bekannt..

Am Donnerstag 19.10. erreicht laut W.D.R.-Internetseite die 09:30 Uhr Fähre ab Wittdün den Hafen von Dagebüll erst um 12:50 Uhr. Die 13 Uhr-Fähre fährt etwas verspätet ab Dagebüll nach Wittdün.

Am Freitag und auch am Samstag wird es ab 8 Uhr bis abends Verspätungen und Ausfälle geben.

Die Reederei ist bemüht alle Reisenden mit und ohne Fahrzeug zu transportieren, aber Geduld ist gefragt. Die Abfahrtzeiten werden sich voraussichtlich um mehrere Stunden verschieben.

 

Über Gerd Arnold

Gerd Arnold, 1957 in Nebel auf Amrum geboren. Ein „echter“ Amrumer mit der friesischen Sprache (öömrang) aufgewachsen. Bis 1972 die Schule in Nebel besucht, danach Elektroinstallateur in Wittdün gelernt. 1976/77 in Wuppertal den Realschulabschluss nachgeholt. Ab Oktober 1977 als Berufssoldat bei der Bundesluftwaffe und seit November 2010 Pensionär. Nach vielen Jahren der verzweifelten Suche nach passenden „bezahlbaren“ Wohnraum auf Amrum endlich fündig geworden, seit Februar 2022 wieder ständig auf Amrum. 2019 ins Team der Amrum News integriert, aber das soll neben dem Angeln nicht die einzige Aktivität auf der Insel bleiben.

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