Gaffelschoner „Großherzogin Elisabeth“ vor Amrum …

Auf Reede vor Wittdün

Seit dem Freitagmorgen liegt das dreimastige Schiff vor der Südspitze Wittdüns vor Anker.

Bei dem Schiff handelt es sich um die am 19. August 1909 im niederländischen Alblasserdam vom Stapel gelaufene „San Antonio“. Der weltweit erste Frachtsegelschoner mit einem Dieselmotor. Damit man auch auf großen Flüssen fahren konnte, erhielt das Schiff klappbare Masten.

Am 14. Oktober 1981 entdeckte der Elsflether Reeder Horst Werner Janssen die „Ariadne“ in Piräus und holte es nach Elsfleth an der Unterweser.

Auf Reede vor Wittdün

Es wurde 1982 vom Schulschiffverein „Großherzogin Elisabeth“ e.V. gekauft und auf seinen jetzigen Namen – nach dem ehemaligen Vollschiff des Deutschen Schulschiffvereins, das 1901 gebaut wurde, am 12. Juni 1982 durch Herzogin Ameli von Oldenburg auf den Namen „Großherzogin Elisabeth“ umgetauft.

Das Segelschulschiff

Seither fährt die „Lissi“ in Nord- und Ostsee. Sie unternimmt Wochenend- und Sommerfahrten für interessierte Mitsegler, die maritime Tradition erfahren und kennenlernen wollen. Sie dient auch als Ausbildungsschiff für den seemännischen Nachwuchs des Fachbereichs Seefahrt und Logistik der Jade Hochschule.

Tenderboot der Großherzogin

Technische Daten

Das Schiff ist ein dreimastiger Gaffelschoner mit Heimathafen Elsfleth.

Es hat eine Länge von 63,80 m, es ist 8,23 m breit und hat einen Tiefgang von 2,70 m.

Die Segelfläche beträgt 800 m². Es befinden sich 25 Kabinen mit 60 Kojen an Bord.

Die Vermessung beträgt 489 BRT, die Maschine hat 294 KW und die Geschwindigkeit des Schoners liegt bei 7,5 Knoten bzw. 11 Knoten unter Segel.

Über Gerd Arnold

Gerd Arnold, 1957 in Nebel auf Amrum geboren. Ein „echter“ Amrumer mit der friesischen Sprache (öömrang) aufgewachsen. Bis 1972 die Schule in Nebel besucht, danach Elektroinstallateur in Wittdün gelernt. 1976/77 in Wuppertal den Realschulabschluss nachgeholt. Ab Oktober 1977 als Berufssoldat bei der Bundesluftwaffe und seit November 2010 Pensionär. Nach vielen Jahren der verzweifelten Suche nach passenden „bezahlbaren“ Wohnraum auf Amrum endlich fündig geworden, seit Februar 2022 wieder ständig auf Amrum. 2019 ins Team der Amrum News integriert, aber das soll neben dem Angeln nicht die einzige Aktivität auf der Insel bleiben.

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One comment

  1. > Sie unternimmt Wochenend- und Sommerfahrten für interessierte Mitsegler,

    Und? Wenn das auch für Amrum gilt, wo kann man sich dann (an)melden und wie lang bleibt es hier? Bedeutet die Nicht-Erwähnung das schon alles voll ist oder etwas anderes?
    Solche Infos fände ich hilfreich – neben einer (Chronologischen) Schiffshistorie. Ich habe nur ein “ähnlich aussehendes” Schiff an der Mole in Steenodde gesehen, vorher. K.M.

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