Solisten der Dresdener Semperoper begeisterten mit „Sommernacht für Cello & Harfe“ im Gemeindehaus


Schon seit mehr als zehn Jahren begeistern Solisten der Dresdener Semperoper mit verschiedensten Ensembles das Amrumer Publikum.

Astrid von Brück und Friedwart Christian Dittmann
Astrid von Brück und Friedwart Christian Dittmann

Auch in diesem Jahr machte ein Ensemble der Dresdener Semperoper im Rahmen einer Nordseetour auf der Insel Amrum Station. Weitere Stationen waren St. Peter-Ording und Sylt. Knapp 150 Freunde und Kenner der Klassischen Musikkunst waren ins Norddorfer Gemeindehaus gekommen, um eine „Sommernacht für Cello & Harfe“ zu erleben.

Die „Sächsische Staatskapelle Dresden“ zählt zweifelsfrei zu den weltweit renommiertesten Orchestern der Gegenwart. Sie ist als Opernorchester nicht nur das Fundament, auf dem sich der legendäre Ruf der weltberühmten Dresdener Semperoper gründet, sondern auch als Sinfonieorchester in allen bedeutenden Konzertsälen der Welt zu Hause.

In dem gut zweistündigen Konzert wussten Astrid von Brück (Harfe) und Friedwart Christian Dittmann (Cello) die Amrumer Zuschauer zu begeistern. Das Programm „Sommernachtstraum für Cello & Harfe“ stellt einen romantischen Dialog in sehr selten zu hörender Besetzung dar. Es ist die Begegnung zweier ganz unterschiedlicher Instrumente. Auf der einen Seite, die 47-saitige goldene Harfe als Königin der Orchesterinstrumente, und das viersaitige Violoncello, ein Meister schöner Melodien, auf der anderen Seite. Trotz großer Unterschiede heben beide Instrumente ihre Qualitäten wechselseitig hervor und ergänzen sich in faszinierend träumerischen Klangwelten. Auf dem Spielplan des Abends standen Werke von Francois Francoer, Marius Flothuis, Marcel Tournier, Gabriel Fauré, Antonio Vivaldi, Reinhold Glière, Alexander Skrjabin, Hector Villa-Lobos, Camille Saint-Ssaens und Fermo Bellini.

Astrid von Brück, in einer Musikerfamilie in Berlin aufgewachsen, studierte an der Hochschule für Musik Harfe und Klavier. Mit nur 23 Jahren wurde sie Soloharfenistin an der Sächsischen Staatskapelle Dresden, wo sie noch heute tätig ist. Sie ist Preisträgerin Internationaler Musikwettbewerbe und tritt in zahlreichen Konzerten als Solistin bzw. Kammermusikerin auf. Darüber hinaus unterrichtet sie an der Hochschule für Musik in Dresden und wurde 2012 zur Professorin ernannt. Friedwart Christian Dittmann wurde im sächsischen Zwickau geboren und erhielt mit neun Jahren den ersten Cellounterricht. 1986 wurde er Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden und ist seit 1989 auf der Position des Solocellisten. Darüber hinaus ist er auch Mitglied des Kammerorchesters Virtuosi Saxoniae und des Bayreuther Festspielorchesters.

Astrid von Brück und Friedwart Christian Dittmann  musizieren dabei mit strahlender Virtuosität und makelloser Technik und die Zuschauer erleben dabei ein musikalisches Feuerwerk der Sinne! Folgerichtig ging das Konzert mit tosendem Applaus zu Ende.

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Über Andreas Buzalla

Andreas Buzalla ist ein waschechter Berliner. 1978 dort geboren, hat er unzählige Urlaube mit seinen Eltern auf der Insel verbracht. 2004 erfüllte er sich seinen großen Traum auf der Insel zu leben. Dazu absolvierte er eine Lehre zum Reiseverkehrskaufmann bei der AmrumTouristik. Heute arbeitet er als Assistent der Veranstaltungsleitung der AmrumTouristik. Seit 2004schreibt er als freier Journalist im Amrum-News Team.

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