Zeichen gesetzt…(tc)


Nach dem Absperren des Hochwasserrastplatzes Kniephaken bei Wittdün gab es einige Aufregung über die nicht vorhandene Markierung des seeseitigen Endes der Pfahlreihe (siehe Amrum News Artikel vom 28.05. und 22.07.2013).

Mitarbeiter des Carl Zeiss Naturzentrums Amrum und der Gemeinde Wittdün stellen das Kardinalzeichen Ost auf
Mitarbeiter des Carl Zeiss Naturzentrums Amrum und der Gemeinde Wittdün stellen das Kardinalzeichen Ost auf

Nachdem nun das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Tönning, Außenstelle Amrum, in der vergangenen Woche eine Ortsbegehung durchgeführt hat, wurde entschieden, dass das seeseitige Ende der Pfahlreihe mit einem sogenannten “Kardinalzeichen Ost” markiert wird. Dies soll helfen, etwaige Unfälle zu vermeiden.

Pfahlreihe mit Kardinalzeichen, Ansicht von der Landseite
Pfahlreihe mit Kardinalzeichen, Ansicht von der Landseite

Das Seezeichen wurde am 29.07.2013 bei Niedrigwasser von Mitarbeitern des Carl Zeiss Naturzentrums Amrum des Öömrang Ferian und der Gemeinde Wittdün eingesetzt. Somit ist das seeseitige Ende der Pfahlreihe jetzt vorschriftsmäßig gekennzeichnet.

Dr. Thomas Chrobock
Carl Zeiss Naturzentrum Amrum

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Über Peter Lückel

Peter Lückel wurde 1961 in Duisburg geboren und ist in Mülheim an der Ruhr und Essen-Kettwig aufgewachsen. Seine Affinität zum Wasser hat ihn schon immer an das Meer gezogen. 1983 konnte er dem Sog nicht mehr widerstehen und ist sozusagen nach Amrum ausgewandert. Heute arbeitet er als freier Grafiker auf der Insel, ist verheiratet und hat 2 Kinder. Im Jahr 2000 hat er Amrum-News mit gegründet und ist dort Chefredakteur.

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2 comments

  1. Gut ist, dass das Thema sensibilisiert hat. Erst war ein Artikel über die Sperrzone zu lesen und nun folgte die Rückmeldung über den erfolgten Handlungsbedarf. Ein bisschen klingen beide Artikel zusammen wie: „wir haben hier ein Problem“ und „wir haben (können) ein Problem gelöst bzw. lösen“. Aber, die eigentliche Problematik besteht doch in der vorherigen fehlenden Abstimmung land- und seeseitiger Aktivitäten unterschiedlicher Akteure. Bei einer vorherigen gegenseitigen Information wären eine Koordination und ein ganzheitliches Handeln frühzeitig möglich gewesen.
    Im Übrigen finde ich die Wortwahl des ersten Kommentators im vorherigen Artikel zu diesem Thema nicht gelungen, wenn dort pauschal Touristen diffamiert werden, wobei nicht einmal deutlich wird, ob es sich wirklich um Touristen handelte. Unabhängig davon werde ich in naher Zukunft einmal darauf achten, ob die Absperrung zum Rast- und Nahrungsgebiet der Vögel unmittelbar von der Kniepsand-Promenade aus bereits deutlich sichtbar ist oder erst hinter den neu entstanden Dünen erkennbar wird, so wie es den Fotos in beiden Artikeln zu entnehmen ist. Allerdings, nach dem Foto im Artikel vom 28.5. müsste die Pfahlreihung von der Promenade aus sichtbar sein, wenn man weitreichend in die Ferne und nicht ausschließlich nach links zum Kniephaken-Spitze schaut oder das Foto aus dem Vorjahr stammt. Es könnten sich nämlich auch Wattläufer bei Ebbe nicht wissend oder erkennend von der Promenade aus zur Kniephaken-Spitze wandern und erst nach Umrundung auf die erkennbare Einzäunung nach den Dünen stoßen. Für diesen Fall könnten auch zusätzliche Hinweisschilder an der Promenade ggfs. hilfreich sein (wenn diese nicht schon vorhanden sind, was nicht auszuschließen ist).

  2. Dr. Thomas Chrobock

    Es ist richtig, dass die Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren verbesserungsfähig ist. Die Pfahlreihe und Informationstafeln sind von der Promenade aus zu erkennen. Allerdings steht im genannten Kommentar NICHTS von Touristen (man erkennt ja auch nicht, ob es Touristen sind), somit ist auch keine “pauschale Diffamierung von Touristen” erfolgt, und daher kann ich “…die …nicht gelungene…Wortwahl des…Kommentars…” zurückgeben.

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