Die dritte Klasse der Öömrang Skuul besuchte die Konditorei-Bäckerei Claussen (Artikel vom 23.09.2008)
“Wie entstehen eigentlich die Brötchen? Wie wird aus einem kleinen Korn ein ganzes Brot?” Fragen wie dieser ist die Klassenlehrerin der G3, Miriam Traulsen, während ihres Sach- und Heimatunterrichtes auf den Grund gegangen. Zum Abschluß der Unterrichtseinheit stand ein Besuch der Konditorei-Bäckerei Claussen in Nebel auf dem Programm. Die Schüler konnten das Treiben und Geschehen in der Backstube hautnah miterleben. Konditormeister Uwe Claussen führte die staunenden Drittklässler durch seinen Betrieb und zeigte dabei nicht nur, wie schwer ein Mehlsack ist, wie Teig geknetet, Brötchen durch eine “Strasse laufen” oder wie groß Rührmaschinen sind, es hieß für die Schüler selbst Hand anlegen.
Teig kneten, ausrollen und ausstechen, die nachher fertig gebackenen Plätzchen wurden laut schmatzend verputzt. Bei dem Rundgang durch die Backstube kamen die Schüler ganz schön ins Schwitzen. Wie aus Mehl der richtige Teig wurde, wußten sie nun, aber als Henning Claussen den großen Etagenofen öffnete, um das Schwarzbrot zu backen, wurde dem einem oder anderen ganz schön warm um die Ohren. Fragen über Fragen waren noch offen und so wurde Uwe Claussen gelöchert bis zum Ende seiner Tour. Die Schüler waren begeistert doch hätten sie nicht gedacht, das diese “süße” Arbeit, mit Teig und Leckereien auch ein “hartes” Brot ist, denn neben einer warmen und langen Arbeitszeit muß man auch schwer heben, kneten und vor allem sehr, sehr früh aufstehen. Mit einer großen Brötchentüte ging es zu Fuß über die Mühle in die Klassenräume, wo noch eifrig über das Erlebte gesprochen und diskutiert wurde. Die Brötchen bei diesem Frühstück schmeckten ein kleines bisschen interessanter, denn man hatte ja schließlich selbst an diesem Morgen mitgebacken.
Verantwortlich für diesen Artikel: Kinka Tadsen