“Was soll ich nach der Schule machen?” Eine Frage, die sich viele Schulabgänger stellen.
Berufsinformationen im Vorfeld können hier evtl. richtungsweisend sein. Einige Amrumer Handwerks- und Lehrbetriebe haben sich auch in diesem Jahr der Aufgabe “Tag des Berufs” wieder gestellt. 10 Betriebe von Amrum kamen in die Öömrang Skuul, um den Schülern der achten und neunten Klassen ihre Arbeiten, Ausbildungsmöglichkeiten, die Vielfalt der Berufe und deren Aufstiegsmöglichkeiten zu zeigen. Was macht ein Fliesenleger bei Holger Lewerentz, was braucht man für Voraussetzungen als Zahnarzthelferin bei Helmut Drews und was sind die Anforderungen der Lehrstellen bei der Amrum Touristik? In acht Gruppen hatten sich die über vierzig Schüler aufgeteilt und konnten sich den Vormittag über die einzelnen Betriebe informieren. Natürlich war dies nur ein “Schnappschuss” aus einer umfangreichen bis zu 3 Jahre langen Lehrzeit, aber ein Anfang war gemacht und so mancher war erstaunt, was alles hinter den Kulissen gearbeitet wird. Den Rat eines Praktikums kommen hoffentlich einige Schüler nach, denn in ein paar praktischen Tagen lässt sich das Interesse noch intensivieren und man kann noch weiter in den Beruf hinein schauen. Einen kleinen Ausschnitt aus der Geschäftswelt wurde den Schülern vermittelt und der Eine oder die Andere wird vielleicht auch auf der Insel seine Lehrstelle antreten. Mit spannenden Geschichten aus der Seefahrt gewann Wolfgang Stöck vom Wasser und Schifffahrtsamt die Aufmerksamkeit der Jugendlichen. Unterstützt von Nils Krüger der sich als Schiffsmechaniker im 3. Lehrjahr befindet konnten die beiden Seemänner den Schülern diesen Beruf auf hoher See näher bringen.
Einen Informationsfilm hatten das Hotel/Restaurant Hüttmann und Seeblick für die Schüler vorbereitet. Mit jahrelanger Erfahrung in den Ausbildungsberufen Koch, Restaurant- und Hotelfachmann/frau konnten Barbara Kossmann und Gunnar Hesse den Schülern die Gastronomie schmackhaft machen. Die E.on-Hanse, Föhr Amrumer Bank, Foto Quedens, Steuerbüro Holger Peters, Apotheke Sybille Franz haben sich auch die Zeit genommen die jungen Schüler zu informieren, die Ausbildungsstellen und Betriebe vorzustellen. Fleißig schrieben die Schüler Protokoll, um die wichtigsten Fragen für die Nachbearbeitung im Unterricht fest zu halten. Wie hilfreich ein guter Zensurendurchschnitt im Abschlusszeugnis ist wurde bei allen Betrieben erwähnt und gibt vielleicht noch einen kleinen Motivationsanstoß zum Lernen. Ein für die Schüler aufschlussreicher Vormittag, an dem sie mit vielen weiteren Ideen für ihre Zukunft nach Hause gegangen sind. Viel Erfolg.
Verantwortlich für diesen Artikel: Kinka Tadsen