Für die sechs Jungs im Alter von 13 bis 15 Jahren der „IntensivGruppe Step by Step“ aus der Jugendhilfe Bethel gehörten die Arbeiten an einem einwöchigen Küstenschutzprojekt auf Amrum zu ihrem Betreuungskonzept.
Hierbei verbanden sie mit ihrem Jugendsozialarbeiter Kristof Neuhäuser die Chance, nützliche Arbeit zu leisten und gleichzeitig den Freiraum eines Urlaubes zu genießen.
Für die Mitarbeiter des Landesbetriebs Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) Kai Dethlefsen und Klaus Klausen sind solche Unterstützungen durch Jugendgruppen nicht selten. Sie wissen sich auf die unterschiedlichsten Charakteren und Konstellationen der Gruppen einzustellen.“Die körperliche Arbeit, um das Buschwerk zum Sandfang tief genug einzugraben, ist für die meisten ungewohnte Anstrengung. Hier muss ein gewisses Maß an freundlicher Motivation und initiiertem „Gruppenzwang“ gehalten werden“, erklärt Kai Dethlefsen das Erfolgsrezept.
„Wir wurden auf Amrum sehr freundlich empfangen und bestens in die Arbeiten eingebunden. Die Mitarbeiter des LKN haben für die Jungs optimale Rahmenbedingungen geschaffen, die den Jugendlichen die immer wieder nötige Motivation für die Arbeit im Sand gab. Ein wichtiger Aspekt war dabei, dass die Arbeit im Team gefragt war, um die Sandfangzäune knietief einzuschachten“, freut sich Kristof Neuhäuser über den positiven Verlauf. Die Jungs bekamen für die Arbeit am Vormittag” einen kleinen Lohn, von dem sie ihren Nachmittag entsprechend gestalten konnten.
„Für männliche Jugendliche im Alter von 12 – 15 Jahren, die insbesondere dissoziales und grenzverletzendes Verhalten zeigen, bietet unser Haus die Möglichkeit der Intensivbetreuung. So bekommen die verhaltensauffälligen Jungen, entsprechend ihrer sozialen und emotionalen Störungen, enge Rahmenbedingungen“, erklärt Kristof Neuhäuser den Hintergrund.
Dank der Unterstützung der Toyota Stiftung, die in 2012 das Sponsoring übernommen hat, sind solche Projekte für die Einrichtung umsetzbar. Bereits in den Osterferien waren die Mitglieder der Gruppe auf der Insel und hatten zu der Zeit leider weniger Glück mit dem Wetter. In der Projektgeschichte war dieser Sommeraufenthalt bereits der dritte Einsatz auf Amrum.
„Übernachtet haben wir diesmal auf dem Campingplatz. Dies war eine neue Erfahrung. Camping und Arbeiten zusammen sind schon sehr kräftezehrend. Regulär übernachten wir in einer Jugendherberge oder im Landschulheim“, so Neuhäuser.
Verantwortlich für diesen Artikel: Thomas Oelers
Habe über Bethel als Pate dieses Projektes bei TOYOTA den Antrag auf Föderung gestellt.
Bin also Verursacher des TOYOTA Engagementes.
Freue mich über die Öffentlichkeitsarbeit auf Amrum.
Herzlichen Dank dafür.
H.-J. Bahr
Tel.:0232779347
44869 Bochum, Holzstr.131