Welche Beweggründe nun genau den umtriebigen Fahnenhasser an Wittdüns Strandübergang am Köhn/s Übergang zu seinem Handeln treiben, bleibt dem Leiter des Wittdüner Bauhofs Hans-Uwe Kümmel bisher verborgen.
Fakt ist, dass zur Jahreswende schon wieder und gleich drei Fahnenmasten auf dem Strand ausgegraben wurden und am Übergang zum Strand abgelegt wurden. Im vergangenen Sommer verschwanden die entfernten Fahnenmasten einfach. Einer von Ihnen tauchte später auf dem angrenzenden Grundstück wieder auf. „Wir haben die Eingriffe in das Gemeindeeigentum jetzt wie auch im letzten Jahr bei der Polizei angezeigt“, zeigt sich Kümmel verärgert. Zumal sogar Masten einfach absägt wurden.
Dieses Vergehen an Gemeindeeigentum verursacht zusätzliche Arbeitsstunden im Bauhof Wittdün und in diesem Fall wurden spezielle Markierungspunkte für den Rettungsdienst entfernt. „Mit den Masten, die vom Strandübergang Richtung Wriakhörnsee gestanden haben, werden die Überfahrten an der Dünenkette gezeichnet und erleichtern so bei möglichen Einsätzen die Orientierung für die Ersthelfer“, verdeutlicht Kümmel den zusätzlichen Sinn der Fahnenmasten. Der stellvertretende Bürgermeister Wittdüns, Heiko Müller bekundete auf Nachfrage ebenfalls sein Unverständnis und sah hier einen nicht hinnehmbaren Akt der Willkür.
„Wer vielleicht die Person oder gar die Personen bei ihrem Vergehen beobachtet haben, möge sich doch bitte im Interesse der Allgemeinheit bei der Amrum Touristik oder der hiesigen Polizei melden“, bittet Kümmel um Mithilfe. „Hier werden öffentliche Mittel verbraucht, die an anderer Stelle wieder fehlen und das, weil ein Täter anscheinend eine Fahnen-Phobie hat“.
Thomas Oelers
Ich hoffe, dass der oder die Täter bald dingfest gemacht werden. Offensichtlich ist/sind die sich nicht darüber im klaren, dass diese Masten Lebensrettend sein können.
Schade, es gibt halt immer wieder Deppen.
Gruß an die Insel