In der vergangenen Woche rüstete der Treibstofflieferant “Team” die von den Versorgungsbetrieben Amrum A.ö.R. betriebene Inseltankstelle Amrum mit neuen Zapfsäulen aus. Wie Vorstandsmitglied Henry Waidhas auf Anfrage erklärte, seien die alten Zapfsäulen, als 2008 die Insel Tankstelle eröffnet wurde, bereits gebraucht gewesen und hatten vorher an der Tankstelle in Nebel ihren Dienst getan. „Fachleute geben Zapfsäulen, die trotz der Überdachung Tag ein Tag aus der Witterung ausgesetzt sind, in der Regel rund zehn Jahre, bevor sie dann ersetzt werden“, erklärt Waidhas. Die neuen Tanksäulen sind mit legierten Blechen verbaut worden und haben als Finish auch noch eine zusätzliche Beschichtung, um der korrosiven Luft zu trotzen.
„Bei den ausrangierten Säulen waren noch zwei Pumpen für getrennte Treibstoffarten verbaut, das ist seit der Einstellung des Normalbenzins nicht mehr nötig, sodass eine Pumpe für beide Zapfstellen genügt“, beschreibt Henry Waidhas die Veränderungen. Der Einbau der neuen Tanksäulen hatte reibungslos geklappt und sorgte lediglich einen Nachmittag für die Schließung der Tankstelle.
„Normalerweise handelt es sich um eine reine Automatentankstelle an der der Treibstoff per Flottenkarte beziehungsweise Euroscheckkarte bezahlt wird, aber in seltenen Fällen haben wir auch schon mal einen Barverkauf abgewickelt“, resümiert Waidhas und macht sich auf den Weg um einen Handwerker vom Festland zu Dieseltreibstoff zu verhelfen. Sein Chef hatte ihm nicht seine Scheckkarte mit nach Amrum geben wollen. „Scheibenwischerservice und Öl-Kontrolle gibt es allerdings nicht“, versichert der „Tankwart“ Waidhas amüsiert.
Es wäre natürlich schön, wenn die neuen Zapfsäulen sachgemäß genutzt werden und nach dem Tankvorgang, vor der Abfahrt, die Zapfpistole aus dem Tankstutzen entfernt wird. Trotz Abrisssicherheitskupplung wurde nach einem Schnellstart eines Kunden, eine der alten Säulen schon mal stark beschädigt, so die Bilanz.