Kunstverein Amrum in der Hauptstadt…


Den Sommer über hingen die Kunstflaggen des Kunstvereins Amrum am Nebeler Strand (Amrum News berichtete). Jetzt machten sie sich auf den Weg nach Berlin, um dort bei der Kunstausstellung im “Statsion” mitzuwirken, das von Christof Zwiener betrieben wird. Unter dem Thema “Transformation” sind sie dort bis zum 25.Oktober im Berliner Ostbahnhof/Stralauer Platz zu sehen.

Kalle Wruck und Philipp Ricklefs, Gründer des Kunstverein Amrum, waren natürlich bei der Eröffnung in Berlin, wo die Flaggen eindrucksvoll im Lichtschein der Nacht wehten
Kalle Wruck und Philipp Ricklefs, Gründer des Kunstverein Amrum, waren natürlich bei der Eröffnung in Berlin, wo die Flaggen eindrucksvoll im Lichtschein der Nacht wehten

“Die Flaggen haben sich den Sommer über im Wind und durch Sonne verändert, so wie alles sich auf dieser Welt befindliche. Um diese Veränderung geht es im Prinzip. Wieviel Einfluss haben wir auf Veränderungen in unserem Raum. Berlin ist der Inbegriff von Veränderung im urbanen Raum man denke nur an die Teilung und deren Auflösung vor 25 Jahren und die nachfolgende und immer noch andauernde Transformation dieser Stadt. Auch unsere Insel unterliegt diesen Prozessen, wenn auch viel subtiler da sie nicht einhergeht mit den üblichen Prozessen einer Großstadt,” erläutert Kalle Wruck vom Kunstverein Amrum. Suse Bauer, Grayson Cox, Janine Eggert, Stef Heidhues, Christian Otto und Christopher Sage sind die Künstler/innen der diesjährigen Ausstellung des Kunstverein Amrum, der sich nicht an die sonst “üblichen Ausstellungsregeln” hält. Es gibt keine Vernissage mit Sektempfang und einer festen Räumlichkeit. “Wir möchten Kunst weit greifender zeigen und vermitteln. Mit unseren Kunsttüten, die es schon im letzten Jahr gab, sind es sogar Kunstwerke zum Mitnehmen. Die Flaggen hielten stand gegen Wind, Sonne und der salzigen Luft. Es ist spannend Kunst auch auf diese Weise zu zeigen und eventuell auf diesem Wege auch andere Menschen zu erreichen und für Kunst begeistern”, erklärt der Kunstverein seine freie und offene Einstellung. Angelehnt an die Freiheit von Amrum, die viele in ihr sehen, Endlosigkeit und immer wieder kunstvoll.

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Über Kinka Tadsen

Kinka Tadsen erblickte 1972 in Hamburg das Licht der Welt. Aufgewachsen ist sie dann auf Amrum. Abitur hat sie auf Föhr gemacht und sich für eine Fotografenlehre in Bad Oldesloe entschieden. Fotografen- und Lebenserfahrung hat sie in der großen weiten Welt auf diversen Kreuzfahrtschiffen als Bordfotografin gesammelt. 2003 folgte dann die Rückkehr nach Amrum. Seit 2008 gehört sie als freie Journalistin zum Amrum-News Team.

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