Amtsausschuss stimmt für Beteiligung an der Gründung der Inselenergie Föhr-Amrum GmbH …


Wyk auf Föhr, 7. Dezember 2021

Der Amtsausschuss des Amtes Föhr-Amrum hat den Weg für die Inselenergie Föhr-Amrum GmbH bereitet: Einhellig sprachen sich die Mitglieder in ihrer jüngsten Sitzung dafür aus, dass das Amt als Mehrheitsgesellschafter der Inselwerke Föhr-Amrum GmbH an der Gründung des Unternehmens beteiligt sein soll. Die Zustimmung muss nun auch noch in den Gemeinden erfolgen.

Kerngeschäft der Inselenergie als Tochtergesellschaft der Inselwerke wird die klimafreundliche Wärmeversorgung und Stromerzeugung sowie der Stromvertrieb auf Föhr und Amrum sein. Ein mögliches weiteres Geschäftsfeld sind die Koordinierung und ggf. auch Umsetzung klimafreundlicher insularer Mobilitätskonzepte sowie die Optimierung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Aktuell stehen die Realisierung und Inbetriebnahme der ersten vier Wärmenetze in Alkersum, Midlum, Nieblum und Oevenum im Fokus.

Die Inselwerke werden mit 80 Prozent der Geschäftsanteile Mehrheitsgesellschafter und die DSK Energie GmbH mit 20 Prozent Minderheitsgesellschafter sein. Weitere Gesellschafter mit insularem Bezug sind möglich. 29 Prozent könnten verteilt werden, denn die Inselwerke GmbH soll mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafter bleiben. Gespräche mit möglichen Partnern und Entscheidungen werden im kommenden Jahr folgen.

Ebenso einstimmig wurde Amtsdirektor Christian Stemmer als Vertreter der Inselwerke Föhr-Amrum GmbH und des Amtes Föhr-Amrum ermächtigt, im Rahmen der Gesellschafterversammlung der Inselwerke Föhr-Amrum GmbH der Beteiligung an der Gründung der Inselenergie Föhr-Amrum GmbH auf Grundlage des Gesellschaftsvertrages und der Gesellschaftervereinbarung zustimmen und zu unterzeichnen.

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One comment

  1. Ich begrüße es, die Bereitstellung klimafreundlicher Energien auf den Inseln Amrum und Föhr weiter voranzutreiben.
    Seit einigen Monaten kommen wir regelmäßig mit einem vollelektrischen Fahrzeug nach Amrum und freuen uns, dass es entsprechende öffentliche Ladesäulen zum Aufladen des E-Autos gibt. In diesem Zusammenhang würde ich es begrüßen, wenn diese Ladesäulen auf Amrum weiter ausgebaut und nicht nur über den Dienstleister „Plugsurfing“ nutzbar wären, sondern — wie auf Föhr auch — über andere, gängige Charging-Dienstleister (wie z.B. mobility+ od. ChargeNow/BMW Charging) zugänglich gemacht würden.
    Thomas Weber

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