Frühlingsboten auf Amrum …


Die ersten Vorboten sind da …

Letzten Sonntag, dem 20. März war um 16:33 Uhr der kalendarische oder astronomische Frühlingsanfang. An diesem Tag waren Tag und Nacht in etwa gleich lang. Meteorologisch gesehen beginnen die Jahreszeiten dagegen immer an einem Monatsersten, daher fällt der Frühlingsanfang wettertechnisch gesehen immer auf den 1. März.

Egal ob man den astronomischen oder den meteorologischen Beginn wählt, Tatsache ist, dass es auch auf Amrum nicht zu übersehen ist, dass der Frühling eingekehrt ist. Vorbei ist die lange Dunkelheit, vorbei sind die Winterstürme und die trüben Tage. Wahrlich sind wir in den letzten Wochen von der Sonne verwöhnt worden, auch wenn sie sich oftmals erst einmal durch den Morgennebel kämpfen musste. Allerdings ist es auf Grund der Großwetterlage mit zum Teil doch kräftigen und frischen Ostwinden noch recht kühl und der eine oder andere Nachtfrost hat die Amrumer nach einem eigentlich nicht stattgehabten Winter ohne Schnee und ohne längere Minustemperaturen doch noch überrascht.

 

Die lang andauernde Ostwindlage hat dann auch fast täglich den Fährplan der W.D.R. durcheinander gebracht und den Mitbürgern, die unter Allergien leiden, Augenjucken, Tränenfluss und Niesanfälle bereitet, da viele Pollen der sog. Frühblüher (v.a. Erle, Esche, Pappel, Ulme und Weide) vom Festland bis auf unsere Insel geweht werden. Lange hat es nicht geregnet und der Wind trocknet rasch die Böden aus, so dass so mancher Gartenliebhaber schon zur Gießkanne greifen musste.

Aber diese Großwetterlage, zusammen mit dem Vollmond am letzten Freitag, hat auch zu spektakulären Sonnen – Auf- und Untergängen geführt. Die ersten Gartenblumen sind aufgeblüht und die Ringelgänse sind da. Es ist Frühling!

 

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Über Peter Totzauer

Dr. med. Peter Totzauer, Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Anästhesie, Notfallmedizin, Spezielle Schmerztherapie, geb. 1954 in Fürth/Bay.,hat, bedingt durch den Beruf des Vaters, als Kind u.a. 4 ½ Jahre in Frankreich gelebt. Abitur 1974 in Köln, Studium der Humanmedizin an der Universität Bonn. Seit 1982 ärztlich tätig, davon viele Jahre als Oberarzt in der Anästhesie und als Leitender Notarzt in Euskirchen. War 2007 für ein halbes Jahr im Rahmen einer „Auszeit“ vom Klinikalltag bei seiner Lebensgefährtin Claudia auf Amrum. Dies hat ihm so gut gefallen, dass er seit Ende 2008 seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ganz auf die Insel verlegt hat und hier seit 2010 mit in der „Praxis an der Mühle“ arbeitet. Er hat zwei erwachsene Kinder, sein Sohn ist niedergelassener Physiotherapeut in Neuss, seine Tochter ist Lehrerin an der Öömrang Skuul.

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