Telekom Mobilfunknetz auf Amrum soll verbessert werden …


Immer wieder wird das Telefongespräch unterbrochen, ein normales Telefonieren mit dem Telekom Mobilfunknetz und auch der Tochter Congstar ist in vielen Gebieten auf der Insel Amrum schwierig oder sogar unmöglich. Eine Übersicht über die Verfügbarkeit des Telekom Netzes 5G weist für Amrum nur einige wenige weiße Flächen auf (besonders Norddorf), scheint aber insgesamt etwas zu optimistisch zu sein. (http://www.telekom.de/netzausbau). Fährt man über die Insel, zeigt die auf dem Handy angezeigte Netzstärke in vielen Bereichen maximal einen von fünf Balken an, wobei es hier auch erhebliche Schwankungen gibt.

In einer Anfrage bei der Presseabteilung im Dezember bestätigte Telekom, dass vier Standorte in Betrieb sind und Amrum sehr gut versorgt ist. Man wolle jedoch noch einmal Messungen durchführen und auch Kundenfeedback vom Telekom Shop auf Amrum auswerten. Anscheinend hat dieses die teilweise schlechte Netzabdeckung bestätigt.

Telekom bestätigte nun, dass man im Jahr 2024 im Bereich des Leuchtturms die bestehende Anlage auf LTE800/1800 und 5G erweitern wird, was für mehr Kapazität und Abdeckung sorgen soll. Weiterhin ist auch geplant 5G auf 700MHz auszubauen, um die Insel noch breiter versorgen zu können. Gute Nachrichten für Amrumer und Urlaubsgäste.

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Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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2 comments

  1. Moin Insulaner und Amrum Liebhaber,
    ich teile die Freude darüber nicht. Obwohl ich hier Wohne und selber seit geraumer Zeit
    auf den Festnetz Anschluss verzichte.
    Ja es ist manchmal nicht immer möglich eine stabiele Verbindung zu haben.
    So bin ich ehrlich das es dann auch mal meine Geduld auf die Probe stellt und nehme es trotzdem gern in Kauf keine immer stabiele Verbindung zu haben.
    Das klingt sicher nach einem Wiederspruch aber seit vielen Jahren sind sehr viele bekannte und nachweisbare Probleme mit den ganzen Mobilfunk auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur bekannt.
    Hier fehlt es an Aufklärung in jeder Hinsicht.
    Zum einen mit dem Umgang der Geräte und zum Anderen an den Sendevorrichtungen.
    Ich selber bin der Meinung das erweiterungen und modernisierungen damit verbunden werden müssen das die Betreiber diese bekannten Probleme nachaltig untersuchen sollten bevor es aufgestellt wird.
    Wir könnten als Menschen der Allgemeinheit auch auf den Inselkerten einfsch die problematischen Zonen makieren um gut damit umzugehen und die Bereiche die quasie Empfangsfrei sind
    als ruhezohnen für die Zellen in unseren Körpern als entspannung Zonen ausweisen.
    Es währe schön wenn man hier einen Arbeitskreis bilden könnte
    um solche Ideen in Ratgeber Broschüren anzubieten.
    Vor allem liegen mir hier die Naturgebiete und Brutzonen sehr am Herzen, den die Brauchen
    keine Mikrowellen und Funknetze.
    Mal so zum nachdenken
    Thorsten Hinz

  2. Also ähh, ich war ja lange nicht an der Odde aber: Gibt es dort einen Mobilfunkmast? Die Idee die Funklöcher als “Ruhezonen” um zu deklarieren halte ich auch für gefährlich. Gefährlich weil Genau die Betreiber die Herr Hinz (oder Kunze?) hier in der Pflicht sieht die Ungefährlichkeit ihrer Angebote zu beweisen das leicht auch umdrehen könnten. In dem sie bei Beschwerden einfach behaupten die Gegend sei mit Absicht schlecht versorgt um eine “Ruhezone” zu schaffen. 🙂

    Und wenn man Nicht eben in einem Pappkarton oder einer Selbstgeklöppelten Jurte wohnt gibt es ein bekanntes und Probates Mittel schlechten Handy-Empfang zu umgehen.

    Festnetz-Anschluss mit Telefonie und Internet! Und statt des dann sicher auch verteufelten WLAN einfach Netzwerk-Kabel in den Router stecken. Ein Handy braucht man zuhause dann nicht, das kann aus. Übrigens ist jedes Handy AUCH ein Sender – von Mobilfunkfrequenzen!

    Schutz von Natur und Umwelt in allen Ehren. Sicher wichtig und es wird bestimmt (Global) auch zu wenig gemacht. Aber diese Vorstellungen hören sich m.E. zu abgehoben an.

    N.B. 5G soll eine höhere Spektrale Effizienz haben. Sollten wir vielleicht eher die Abschaltung der alten 2G/3G/4G Technik (er)fordern? Inkl. Nebeneffekten wie Altgeräten die dann offline sein werden und neu gekauft werden müssten (Ressourcen-verbrauch, Gesamtbilanz). K.M.

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