Bürgerentscheid „Retten wir das Haus des Gastes“ nicht erfolgreich …


Die Wahlurne wird geleert …

Mit Spannung wurde das Ergebnis des Bürgerentscheids in der Gemeinde Nebel erwartet, sogar im Rundfunk, in überregionalen Zeitungen und im Fernsehen wurde über diese Wahl berichtet. Über 500 wahlberechtigte Nebeler Bürger haben ihr Votum abgegeben, die Wahlbeteiligung lag bei etwa 65 %.  Pünktlich um 18:00 schloss das Wahllokal, um direkt danach um 18:01 wieder zu öffnen. Die Auszählung der Wahl war öffentlich und einige Nebeler Bürger*innen und natürlich die Mitglieder der Bürgerinitiative wollten es sich nicht nehmen lassen, die Auszählung vor Ort mitzuerleben.

Die Auszählung beginnt

Viele Bürger*innen hatten die Möglichkeit einer Briefwahl gewählt, so dass zu Beginn der Auszählung erst einmal die zahlreichen Briefwahlumschläge geöffnet werden mussten. Nach etwa 40 Minuten war es dann so weit, das vorläufige Endergebnis wurde verkündet: Für den Antrag der Bürgerinitive zum Erhalt des Haus des Gastes wurden 219 Ja Stimmen und 271 Nein Stimmen abgegeben, für den Antrag der Gemeinde, einen Neubau zu errichten, stimmten 333 Nebeler Bürger*innen mit Ja und 180 mit Nein. Der Antrag der Bürgerinitiative, das alte Gebäude zu erhalten, ist somit gescheitert. Eine deutliche Mehrheit der wahlberechtigten Nebeler Bürger*innen unterstützt die Pläne der Gemeinde, einen Neubau zu errichten.

Nebeler Bürger und Mitglieder der Bürgerinitiative verfolgen die Auszählung …

Da für den Bürgerentscheid zur Erhaltung des alten Gebäudes mehr negative als positive Stimmen abgegeben wurden, brauchte die Stichfrage nicht ausgezählt zu werden.

Der von Föhr angereiste Amtsdirektor Christian Stemmer nahm an der Stimmauszählung teil. „Die Wahl ist einwandfrei gelaufen und ich möchte mich auch bei den zahlreichen Helfern dafür bedanken,“ so Amtsdirektor Stemmer.

Manfred Kurfürst von der Bürgerinitiative gratulierte dem Nebeler Gemeinderat und Bürgermeister Bendixen zu dem Ergebnis.

In einem ersten Statement bedankte sich Nebels Bürgermeister Cornelius Bendixen bei der Nebeler Gemeinde. „Wir freuen uns über die hohe Wahlbeteiligung. Dieses eindeutige Ergebnis ist eine Bestätigung unserer Arbeit. Die vergangenen Monate waren nicht immer leicht für uns, um so mehr haben wir uns aber auch über die zahlreichen positiven Ermutigungen gefreut, unseren Kurs beizubehalten.“

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Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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