Die anhaltende Kälte und der permanente Ostwind haben im Bereich der Amrumer Häfen, Steenodder Mole, Seezeichenhafen und Fähranleger Wittdün – für eine bedeutsame Eislage gesorgt. Für den Fährverkehr der Wyker Dampfschiffs-Reederei bedeutet dies, dass es immer schwieriger wird, wie wir bereits berichteten, den Hafen von Wittdün anzulaufen. Seit dem Wochenende gibt es nur noch eingeschränkte Fährverbindungen zwischen der Insel und dem Festland. Seit gestern fährt vorerst nur noch ein Schiff pro Tag von und nach Wittdün. Wie Kapitän Andreas Kruse von dem Fährschiff „Nordfriesland“ berichtete. Sei bereits am Sonntag das Anlegemanöver schwierig gewesen, da sich die Eisschollen nur mühsam von der Anlegestelle wegspülen ließen, sodass es mehrere Anläufe bedurfte, bis die Fähre entladen werden konnte. Gestern Morgen wartete Kruse vor der Hafeneinfahrt, bis der Ebbstrom einen Teil der schon sehr kompakten Eismassen aus dem Hafenfahrwasser trieb. „Für Mittwoch werden die Karten nochmals neu gemischt. Dann soll der Wind drehen und mit 6-7 Beaufort aus Südwest wehen. Das bedeutet für den Hafen Wittdün wohl Entspannung aber Probleme für Dagebüll. Wer verreisen will und einen festen Termin hat, sollte lieber einen Tag früher fahren“.
Auch wenn der letzte strenge Eiswinter bereits dreizehn Jahre zurückliegt, zeigen die Insulaner, wenn sie nicht gerade Festlandtermine, wie zum Beispiel eine gebuchte Reise in den Urlaub oder einen fest gebuchten Fortbildungstermin haben, große Gelassenheit. Bei gleißendem Sonnenschein bot der Blick über die Eisschollen ein beeindruckendes Bild für die Spaziergänger. Mit Sorge betrachten die Bootsbesitzer, die ihr Schiff nicht ins Winterquartier gebracht haben den zunehmenden Eispanzer um ihre Boote im Seezeichenhafen.
Die Versorgungslage ist nach wie vor gut. „Solange ein Schiff am Tag kommt, haben wir gar keine Probleme“, bestätigt der Betreiber des „Amrumer Zentralmarktes“, Heiko Müller.
Und selbst wenn der Fährverkehr ganz eingestellt würde, würden Frischeartikel erst nach fünf bis sechs Tagen knapp. Heizölhändler Jan Behrens sieht keine Probleme. Für Donnerstag hat er zwar noch einmal Nachschub bestellt, aber auch wenn kein Schiff mehr durchkommen sollte, muss keine der Amrumer Ölheizungen kalt bleiben. „Das Lager ist voll und im Notfall werden die jeweiligen Liefermengen rationiert. Dann würde jeder Kunde nur so viel geliefert bekommen, um damit über die Heizperiode zu kommen.“
Verantwortlich für den Artikel: Thomas Oelers
Fotos: Thomas Oelers, Peter Lückel
tolle bilder
das weckt erinnerungen an meine kindheit!!!!
Tolle Bilder, Peter!!
Das hatten wir wirklich sehr lange nicht. Errinert mich an einen Berufsschultag mit Eisgang. Die Bilder sind super. Ideal für einen Bild-band/-Kalender o.ä.
herrliche Bilder, kommen Erinnerungen an die Zeit vor 13 Jahren auf. vielen Dank
Ein herzliches Hallo,
auf die Insel.
Tolle Bilder! Super Eindrücke.
Wenn auch dadurch etwas abgeschitten……………….
Was für eine schöne Landschaft und vor allem was für tolle Bilder von der Insel.
Moin moin nach Arum,
für mich als absolute Landratte sind Ihre Bilder sehr beeindruckend. Ich kenne Amrum nur im Sommer und freu mich schon wieder auf den Urlaub im Juni / Juli. Beim gelegentlichen “spionieren” über diverse Webcams hab ich schon die schönsten Aufnahmen bewundert und wünschte mir, ich könnte (warm verpackt) bei euch spazieren gehen.
Haltet durch, irgendwann kommt auch wieder mal ein Frühling.
Grüße aus dem verschneiten Schwarzwald.
Herzlichen Dank für den interessanten Bericht und die wunderschönen Fotos! Für mich als Frühlings- und Herbsturlauber eine echte Bereicherung.
Hallo. Die Bilder sind klasse, wunderschön.
Aber ich will doch am 6.2. auf die Insel kommen, ohne Schiff geht das aber nicht. Und ich freu mich doch schon so darauf.
Grüße
Elke
…wie schade, dass Köln zu weit ist, um mal eben dieses Naturschauspiel mit erleben zu können….da muss der Rhein leider noch lange warten, bis er Eisschollen führt….auch daran erinnere ich mich aber auch noch….
schön, dass es so tolle Bilder gibt:)…
Als wir in der ersten Januarwoche Amrum verlassen mussten, weil der Urlaub leider vorbei war, hatte der Winter die Insel fest im Griff und wir konnten schon Eisschollen auf der Nordsee treiben sehen. Dass es der Winter nun so arg treiben würde, war nicht abzusehen, aber es ist beeindruckend, diese Bilder anzuschauen.
Alles Gute den Menschen auf der Insel!
Super Bilder. Wir waren vom 22.-28. Januar selbst auf Amrum und haben es “live” erlebt. Das viele Eis war schon sehr beeindruckend. Die weite Fahrt von Bayern hat sich absolut gelohnt.
Beeindruckende Bilder, aber schööööön.
1x Amrum, immer Amrum, am Liebsten Frühjahr, Herbst und
Winter
Oder hier herziehen.
Der Bericht und auch die Bilder haben uns viel Freude bereitet.
Dieser Winter auf unserer geliebten Insel ist ein Geschenk des Himmels. Ein großes Lob gebührt den Männern vom Räumdienst, die vorbildlich ständig bemüht waren, Wege und Straßen freizuräumen. mfg Bernd Wüstenberg
moin nach amrum
bin gestern mit meinen kindern von amrum wieder nach hause.
in den 3 1/2 wochen aufenthalt hat sich diese insel jeden tag mit einem anderen gesicht gezeigt. ein solch, auch für die einheimischen, extremer winter wie seit etwa 13 jahren nicht mehr ist einfach gigantisch schön. superkalt, aber traumhaft das erleben zu dürfen.
So schöne Bilder. Traumhaft. Nochmals: Schade, dass wir nicht da sind.
Reinhard und Biggi Vetter