„Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Fußballern,die von Amrum sind“ – so mussten die Sylter das alte »Strandräuber-Gebet« abändern, denn am Muttertag brach der Sturm der gefürchtete F-Jugend-Mannschaft des TSV Amrum gegen das „Team Sylt“ los.!

Und das gleich zweifach, denn Hin- und Rückspiel fanden in Folge statt, wobei der TSV beide Spiele gewinnen konnte und so mit 6 Punkten nach Hause schipperte. Auch der eigens engagierte Trainer der Sylter, Jordi Munoz (FC Barcelona), konnte sein überhitztes Blut nicht an seine Jungs weitergeben.
Viel zu abgebrüht die Amrumer, obgleich es anfangs nicht so gut aussah und die Sylter mit Spielzügen glänzten und den TSV ganz schön unter Druck setzen.
Aber die Amrumer sammelten sich nach Gegentreffern und schlugen doppelt und dreifach zurück: Hannes gelang abermals der erste Treffer, Feliks – der Schützenkönig aus dem Prästerstigh in gewohnter Torlaune, Victor mit einem Hochschuss ins Netz, Felix mit einem Volltreffer und Mattes mit einem »Doppel-Tunnel-Treffer«! Auch Aenne stand wieder ihren Mann und schoss scharf von rechts. Bedient wurde unser Sturm von Mads und Michel, die genügend Zielwasser getrunken hatten und hinten half Moritz unserer „deutschen Eiche“ Tom im Tor.
Bestens bedient wurde übrigens das gesamte Team der Amrumer! Dazu gehörte ein Fahrservice von Hörnum nach Westerland, vom Fussballplatz zu MC Donalds und anschließend zurück nach Hörnum. Außerdem Speis und Trank von den Sylter Spielereltern.
Peter Schnittgard, Vorsitzender des TSV Westerland, meinte dazu: „die Amrumer hatten uns beim Spiel auf Amrum so gut umsorgt, da wollten wir gerne etwas zurück geben“. So klappt es dann doch mit der Sylt-Amrumer-Freundschaft…
Zum Endstand von 4:2 und 3:1 mit: Tom Isemann, Mattes Laxy (1), Mads Hansen, Moritz Ingwersen, Michel Hoff, Felix Fetting (1), Hannes Drews (1), Feliks Grzybowski (3), Victor Quedens (1), Aenne Traulsen, Celina Bittdorf (Trainerin), Michael Hoff und Kai Quedens (Co-Trainer), Jacek und Schwager-Jacek (Betreuer).
Verantwortlich für diesen Artikel: Kai Quedens